Preis-Leistungs-Kracher

Blackview Oscal Pad 13: Tablet mit bis zu 14 GB RAM

Mit dem Oscal Pad 13 schubst Black­view wieder mal ein Tablet mit einem reiz­vollen Preis-Leis­tungs-Verhältnis auf den Markt. Was der 10-Zoller auf dem Kasten hat, und wo Sie ihn bestellen können, erfahren Sie hier.
Von Claudia Krüger

Nach dem Tab 16 bringt Black­view ein weiteres Tablet an den Start, das sowohl mit dem Preis als auch mit einer ordent­lichen Ausstat­tung lockt. Nicht zu verwech­seln mit dem Tab 13, rüstet der Hersteller das neue Oscal Pad 13 mit deut­lich mehr RAM und einem größeren Flash-Spei­cher auf.

Bis zu 14 GB RAM

Blackview Tab 13

Beide Geräte ähneln sich zwar äußer­lich, das Oscal Pad 13 ist jedoch mit einem 8 GB großen Arbeits­spei­cher ausge­stattet, der sich bei hohen Rechen­anfor­derungen flexibel um bis zu 6 GB auf insge­samt 14 GB erwei­tert, während sich der Nutzer beim Tab-Modell mit 6 GB plus 4 GB (insge­samt 10 GB) RAM zufrie­den­geben muss. Mit 256 GB gegen­über 128 GB wächst der Flash-Spei­cher beim Oscal Pad 13 gar um das Doppelte. Mittels MicroSD-Karte lässt sich dieser um bis zu 1 TB erwei­tern.

Den Antrieb des Newco­mers über­nimmt ein Unisoc T606, der mit zwei ARM-Cortex-A75-Kernen mit einer Takt­rate von 1,6 GHz und sechs strom­spa­renden 1,6-GHz-Cortex-A55-Kernen arbeitet. Blackview Oscal Tab 13 Blackview Oscal Tab 13
Bild: Blackview

10,1-Zoll-Display mit mäßiger Beleuch­tung

Das 10,1-Zoll-IPS-Display des Tablets bietet eine Auflö­sung von 1200 × 1920 Pixel und eine eher aske­tische Hellig­keit von 350 Nits. Der Screen-to-Body-Ratio beläuft sich auf 81 Prozent. Rund um das wahl­weise graue oder hell­blaue Gehäuse zieht sich ein flacher Rahmen, der das Design kantig elegant wirken lässt. Hält man das Tablet im Quer­format, siedeln sich die Laut­stärke- und Home-Taste auf der linken Seite an, während der USB-Typ-C-Steck­platz an der rechten Seite sitzt.

Zwei ausge­stanzte Gitter, unter denen sich die Smart-K-Dual-Box-Laut­spre­cher mit 3D-Surround-Sound-Unter­stüt­zung verbergen, finden wir eben­falls im Rahmen. Mit einer Dicke von 7,6 mm und einem Gewicht von 435 g gehört das Black­view Oscal Pad 13 eher zu den leichten und schlanken 10-Zollern auf dem Markt.

In einem leicht erha­benen Kame­ramodul auf der Rück­seite des Tablets können wir eine AI-Kamera mit einem 13-MP- und einem 8-MP-Sensor sowie einem LED-Blitz ausma­chen. Eine 8-MP-Kamera über dem Display, die einen Samsung-S5K4H7-Sensor ihr Eigen nennt, ermög­licht Video-Anrufe und -Konfe­renzen.

Mittels PC-Mode und optional erhält­licher Blue­tooth-Tastatur lässt sich das Tablet wie ein Note­book nutzen. Ein Stylus-Pen zum Zeichnen oder Schreiben auf dem Display ist bereits im Liefer­umfang vorhanden. Blackview Oscal Tab 13, Dual-Kamera auf der Rückseite Blackview Oscal Tab 13, Dual-Kamera auf der Rückseite
Bild: Blackview

7.680-mAh-Akku mit 18-W-Schnell­ladung

Die Ener­gie­ver­sor­gung über­nimmt ein 7.680-mAh-Akku mit 18-W-Schnell­ladung, der laut Herstel­ler­angabe bis zu 660 Stunden im Standby, 33 Stunden beim Tele­fonieren, 18 Stunden beim Musik­hören, 6 Stunden beim Inter­net­surfen, 5 Stunden beim Gaming sowie 4 Stunden beim Video­schauen durch­halten soll. Bekann­ter­maßen können die Akku­lauf­zeiten je nach einge­stellter Displayhel­lig­keit oder akti­viertem / deak­tiviertem Akku­spar­modus jedoch erheb­lich schwanken; entspre­chende Angaben sind deshalb immer mit Vorsicht zu genießen.

Werks­seitig läuft auf dem Device Android 12 mit der Doke-OS-P-3.0-Benut­zer­ober­fläche. GPS und eine Wide­vine-L1-Unter­stüt­zung gehören eben­falls zur Ausstat­tung des 4G-fähige Tablets.

Preise und Verfüg­bar­keit

Das Black­view Oscal Pad 13 kann derzeit über den Doogee-Shop für 181.94 Euro vorbe­stellt werden und wird ab dem 28. April ausge­lie­fert. Der Versand aus Hong­kong erfolgt entweder kostenlos via Regis­tered Airmail oder für 18.19 Euro über DHL / FedEX. Zoll­kosten und Einfuhr­umsatz­steuer kommen gege­benen­falls für den Käufer oben­drauf.

Güns­tiger geht es beim Kauf über Aliex­press: Der Market­place berechnet zwar regulär 185,95 Euro für die EU-Version des Tablets, zog bei uns an der Kasse jedoch direkt 29,69 Euro für even­tuell anfal­lende Steuern (ab einem Waren­wert von über 150 Euro) bei der Einfuhr ab, sodass zunächst nur 156,26 Euro fällig wurden. Es empfiehlt sich jedoch, den zunächst einge­sparten Obolus aufzu­bewahren, falls bei der Verzol­lung doch noch Kosten anfallen, die man im Nach­hinein zahlen muss. Die hier genannten Preise sind unver­bind­lich und beziehen sich ausdrück­lich nur auf den Arti­kel­zeit­punkt.

Verbrau­cher in der EU sollen künftig besser vor gefähr­lichen Produkten geschützt werden. Welche neuen Vorgaben die EU-Staaten dies­bezüg­lich erlassen haben, erfahren Sie in einem anderen Artikel.

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