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Google startet Hotpot und Latitude Check In

Neue Dienste sollen Empfehlungen und Kommunikation verbessern
Von Thorsten Neuhetzki / Melanie Höhn mit Material von dpa

Lupe auf Karte Google hat in Deutschland die Dienste Hotpot und Check In gestartet.
Bild: Fotolia
Google hat in Deutschland zwei neue Dienste gestartet, die sich wie ein Puzzle-Stück in die Google-Dienste einfügen - und Google auch behilflich sein können, seine eigenen Dienste weiter zu verbessern. Es handelt sich dabei zum einen um den Empfehlungsdienst Google Hotpot und zum anderen um eine Check-In-Erweiterung von Latitude.

Google Hotpot kreiert nutzerbasierte Empfehlungen

Lupe auf Karte Google hat in Deutschland die Dienste Hotpot und Check In gestartet.
Bild: Fotolia
Google Hotpot wurde bereits Anfang des Jahres in den USA gestartet und ist nun auch für Deutschland verfügbar. Wenn man eine Vergleichsseite zu Hotpot nennen möchte, könnte dieses beispielsweise Qype sein - mit dem Unterschied, dass Qype mehr ein Katalog ist, während Google Hotpot auswertet, welche Restaurants wie vom Nutzer bewertet wurden und auf dieser Grundlage seine Empfehlungen ausgibt. Damit das funktionieren kann, ist Voraussetzung, dass jeder Nutzer mindestens fünf eigene Empfehlungen, beispielsweise zu seinen Lieblingsrestaurants, abgibt. Erst danach beginnt Google, nutzerbasierende Empfehlungen auszugeben. Diese Vorschläge werden auch in die Suchergebnisse integriert, wenn man eingeloggt ist. Wer in einer fremden Stadt auf der Suche nach einem Restaurant ist, bekommt dann beispielsweise angezeigt, ob ein persönlicher Kontakt dieses schon besucht und als gut oder schlecht befunden hat.

Google startet Check In-Erweiterung

Die zweite Neuerung von Google ist die Check-In-Option von Latitude. Diese Erweiterung von Latitude ermöglicht es Besitzern von Smartphones auf Android-Basis, einen konkreten Ort wie beispielsweise ein Restaurant oder ein Einkaufszentrum anzugeben, an dem sie sich befinden. Wer regelmäßig bestimmte Orte besucht und dort "eincheckt", kann dort einen besonderen Status als "VIP" oder "Guru" erlangen. Auch kann eingestellt werden, ob nur Freunde oder alle Internetuser den Status lesen dürfen. Dieser Ortungsdienst ist eine Neuerung, weil es bisher bei Google nur möglich war, einen Punkt auf einer Karte angezeigt zu bekommen. Bislang gibt es die "Check In"-Funktion nur für Android-Handys. Zur Nutzung muss die aktuelle Version der Google Maps-App heruntergeladen werden. Jedoch erklärte Google, dass es bald ein Update für das iPhone geben werde. Google reagiert mit seinem Ortungsdienst auf die immer größer werdende Konkurrenz von Facebook oder Foursquare.

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