Entwicklerkonferenz

Googles neue KI: Das kann der Chatbot "Bard"

Google hat die Entwick­ler­kon­ferenz I/O offi­ziell gestartet. Zum Start gab es einen Einblick, wie der Chatbot Bard den Nutzer unter­stützen kann.
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Bild: Google, Screenshot: teltarif.de
Googles Entwick­ler­kon­ferenz I/O ist gestartet. Zum Auftakt gab es einen inter­essanten Einblick in die Künst­liche Intel­ligenz, an der der Such­maschi­nen­kon­zern arbeitet.

Der Chatbot Bard kann dabei verschie­dene Aufgaben über­nehmen. Ein kurzer Über­blick zu den Features der smarten Soft­ware. Neuigkeiten von der Google I/O Neuigkeiten von der Google I/O
Bild: Google, Screenshot: teltarif.de

Neue Funk­tionen für Google Maps und Google Photos

Zunächst begann Google die Keynote mit neuen Features, unter anderem für Google Maps und Google Photos. So bekommt die immersive Ansicht in Google Maps eine Art 3D-Route­ner­kun­dung. Das Feature soll zum Ende des Jahres für 15 Städte ausge­rollt werden, darunter New York und London.

Ein neues Feature von Google Photos ist der Magic Editor, der später im Jahr bereit­gestellt werden soll. Damit ist es beispiels­weise möglich, Personen oder Objekte auf Aufnahmen zu verschieben.

Chatbot "Bard"

Googles Chatbot namens "Bard" kann beispiels­weise Program­mie­rern für die Gene­rie­rung von Code zur Seite stehen. Unter­stützt werden verschie­dene Program­mier­spra­chen, darunter Java Script.

Zudem kann Bard in Kombi­nation mit anderen Google-Diensten wie Lens und Maps weitere Assis­tenz­funk­tionen über­nehmen. Beispiel: Fragt ein Nutzer, was er studieren soll und gibt als Anhalts­punkt an, dass er sich für Compu­ter­spiele inter­essiert, werden entspre­chende Studi­engänge vorge­schlagen.

Ein anderes Feature ist "Help me write", das den Nutzer dabei unter­stützt, ein Schreiben zu formu­lieren.

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Bild: Google, Screenshot: teltarif.de
Das Programm "Adobe Firefly" soll in Bard inte­griert werden. Beispiels­weise kann so die Anfrage gestellt werden, ein Bild mit bestimmten Elementen zu bauen. Dabei nutzt die Soft­ware Adobe Firefly. Bard soll in Kürze für über 180 Länder in Englisch frei­geschaltet werden. Abge­sehen von Englisch sollen zum Start auch Korea­nisch und Japa­nisch unter­stützt werden. Bald sollen 40 Spra­chen, darunter auch Deutsch, unter­stützt werden.

Darüber hinaus soll die Google-Suche den Nutzer künftig bei komple­xeren Fragen helfen, beispiels­weise ein Fahrrad für ein bestimmtes Terrain zu finden und dabei entspre­chende Shop­ping-Option auszu­geben.

Die Suche funk­tio­niert letzt­lich nicht über die bekannten "Stich­punkte", sondern über konkrete Formu­lie­rungen. Die Demons­tra­tionen auf der Bühne waren durchaus beein­dru­ckend, auch die Geschwin­dig­keit, in der die Anfragen beant­wortet wurden, erschien ange­messen. Laut Angaben des Entwick­lers soll sich die Geschwin­dig­keit künftig noch erhöhen.

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