Kommt nächste Woche das Google-Netbook?
So soll die Tastatur des Google Netbooks aussehen.
Foto: Engadget.com
Der US-Techblog
Engadget.com berichtet über Pläne des Suchmaschinen-Riesen
Google sein Betriebssystem Chrome OS einen deutlichen Schritt voran zu bringen.
Google veröffentlichte vor einem Jahr
den Quellcode zur
ersten Version des Betriebssystems Chrome OS.
Das System basiert auf einem Linux-Kern, im Zentrum steht der
Internetbrowser Chrome.
Die Daten liegen nicht auf dem
lokalen Rechner, sondern auf verschlüsselten Servern von Google. Ebenso
werden viele Anwendungen webbasiert und für den Endnutzer kostenfrei, weil
werbefinanziert sein.
Engadget hat nun eine Einladung von Google für den kommenden Dienstag, 7. Dezember, veröffentlicht, in der Neuigkeiten zu Chrome verkündet werden sollen. Die Marktkenner aus den USA erwarten dabei die Vorstellung des ersten Netbook mit Google Betriebssystem und ebenso den Start eines eigenen Appstore für Google Chrome OS.
Google Netbook soll auf Intel Atom-Architektur aufbauen
So soll die Tastatur des Google Netbooks aussehen.
Foto: Engadget.com
Den Berichten von Engadget.com zufolge soll das erste Google Netbook
mit einem Intel Atom-Prozessor arbeiten und auch ansonsten
"netbook-typisch" ausgestattet sein. Bislang bekannt sind Fotos einer
möglichen Tastaturkonfiguration, die im Bereich der Funktionstasten deutlich
vom gewohnten Standard abweichen und auf Sonderfunktionen im Chrome OS
hindeuten. So gibt es etwa anstelle der "Caps-Lock"-Taste eine Taste
zum direkten Zugriff auf die (Google-)Suche. Ebenso sind Sondertasten
für Vorwärts-/Rückwärtsbewegungen im Browser, verschiedene Fensterdarstellungen
sowie bekannte Funktionen zur Lautstärkeregelung und Bildschirmhelligkeit
an Bord.
Den Informationen des US-Blogs zufolge soll das Google Netbook (zumindest in den USA) eine Woche nach der Vorstellung, also ab dem 14. Dezember erhältlich sein. Die bisher vorliegenden Informationen erinnern sehr stark an die Vorstellung des ersten und bislang einzigen Google-Handys zu Jahresbeginn. Google will mit dem Vertrieb der eigenen Geräten in erster Linie nicht große Stückzahlen und hohe Gewinne erzielen. Vielmehr dienen sie dazu, Herstellern, Entwicklern, Journalisten und Anwendern die Möglichkeiten der eingesetzten Google-Software zu demonstrieren. Im Bereich der Handys ist dies mit dem Nexus One und Android bereits gelungen. Man mag gespannt sein, ob Google im Markt der mobilen Computer ähnlich erfolgreich sein wird.