Google Play Store: Material Design vereinfacht Nutzung
Der neue Play Store im Material Design.
Bild: Android Developpers
Bei Google ist seit einiger Zeit das Material Design angesagt. So bekamen in letzter Zeit eine ganze Reihe von Google-Apps einen neue Look verpasst. Nun ist eine der wichtigsten Apps überhaupt dran: der Play Store. Bereits vor einigen Wochen konnten einige ausgewählte Android-Nutzer das neue Design ausprobieren, jetzt kommt es auch für alle anderen.
Der neue Play Store im Material Design.
Bild: Android Developpers
Wie bei allen neu designten Apps dominiert auch beim Play Store die Farbe Weiß. Die runde Schrift Google Sans und viel Platz zwischen den Elementen sollen einen übersichtlichen und gefälligen Eindruck vermitteln. Der Einsatz von Farben zur Kennzeichnung von Kategorien fällt eher verhalten aus.
Neue Bedienleiste
In Sachen Bedienung gibt es auch eine wichtige Neuerung. So sind die einzelnen Abteilungen des virtuellen Store nun über eine Button-Leiste am unteren Rand zu erreichen. Zur Auswahl stehen Games, Apps, Filme und Bücher.
Der Musik-Store hat keinen eigenen Button mehr, aber es gibt ihn noch. Er ist jedoch nur noch über ein Untermenü im Navigation Drawer zu erreichen. Damit zollt Google wohl den geänderten Prioritäten seinen Tribut. Während das Thema Gaming immer wichtiger wird, muss der Verkauf von Musik-Alben unter dem Druck von Streaming-Diensten reichlich Federn lassen. Google möchte dem Vernehmen nach deshalb Play Music durch YouTube Music ersetzen.
Zusammen mit der Optik des Stores hat Google auch die Optik der Icons angepasst. Entwickler bekamen hierfür schon vor Monaten neue Vorgaben, die für einen einheitlichen Look sorgen sollen.
Größere Geräte bekommen mehrspaltiges Design
Für größere Geräte wie Tablets oder solche mit Chrome OS hat sich Google übrigens wieder für ein mehrspaltiges Design entschieden. Dort werden die Produktkategorien einfach auf der linken Seite in einer Spalte geführt. Das hatte Google eigentlich bereits vor einiger Zeit abgeschafft. Die Wiedereinführung könnte auch eine Reaktion auf die kommenden faltbaren Geräte sein.
Zu den Apps, die bereits auf das Material Design umgestellt wurden, zählt auch Google Drive. Was Google bei diesem Update sonst noch verändert hat, lesen Sie in einem weiteren Beitrag.