Größenwahn?

Dell präsentiert Riesen-Tablet XPS 18 mit 18 Zoll großem Display

All-In-One wiegt 2,2 Kilo und kommt mit Ständer, Maus sowie Tastatur
Von Kaj-Sören Mossdorf

XPS 18: Riesentablet von Dell XPS 18: Riesentablet von Dell
Bild: Dell
Da schaut man noch mit einer gewissen Skepsis auf Smartphones mit einer Bildschirmdiagonale von 7 Zoll, wie das Asus FonePad, da geht der Trend nun auch Riesentablets. Nach Panasonic zur CES stellt nun Dell ein 18-Zoll-Tablet vor. Der Bildschirm des Dell XPS 18 bietet eine Full-HD-Auflösung und die IPS-Bildschirmtechnik, die große Blickwinkel ermöglicht.

Dell XPS 18 (Pentium 2117U)

Bei einem Gewicht von 2,2 Kilogramm ist das Gerät eher ungeeignet für den Außeneinsatz und im wahrsten Sinne des Wortes nur für den "Hausgebrauch". Das weiß man bei Dell wohl auch, deswegen ist im Lieferumfang des Gerätes nicht nur ein externer Standfuß dabei, XPS 18: Riesentablet von Dell XPS 18: Riesentablet von Dell
Bild: Dell
sondern auch eine externe Maus-Tastatur-Kombination. Mit dem Standfuß kann man das All-In-One-Tablet auf Monitor-Höhe anheben und im Winkel verstellen. Zusätzlich dient er als Ladestation.

Im XPS 18 selbst sind auch Standfüße integriert, die dem Besitzer aber nur die Wahl lassen, ob er das Gerät im 20-Grad- oder im 70-Grad-Winkel aufstellen will. Je nach Ausrichtung dreht sich der Bildschirm-Inhalt aber automatisch mit. Über die zwei USB-3-Schnittstellen können weitere externe Geräte verbunden werden. An derselben, der linken, Seite finden sich ebenfalls der Stromanschluss, ein Kopfhörerausgang und die Lautstärkewippe. Über eine 70 Euro teure Dockingstation können Netzwerk- und Monitor-Anschlüsse nachgerüstet werden. Die Verbindung zwischen Tablet und Dock wird über einen der im Tablet integrierten USB-Anschlüsse realisiert. Auf der Vorderseite befindet sich eine Kamera.

Mehr Power in 100-Euro-Schritten

In der Einsteiger-Variante stehen dem Betriebssystem Windows 8 ein Intel-Pentium-Prozessor und vier Gigabyte Arbeitsspeicher zur Seite. Die Festplatte bietet 320 Gigabyte Speicherplatz. In 100-Euro-Schritten kann der Benutzer dann je zwischen einem Core i3, i5 oder i7 von Intel wählen. Die Prozessoren basieren auf der Ivy-Bridge-Architektur. In den beiden teuersten Varianten bekommt der Nutzer acht Gigabyte Arbeitsspeicher und einen SSD-Cache für die Festplatte. Bei maximaler Bildschirm-Helligkeit (350 cd/m²) und mit geringer Prozessorlast soll der Akku circa fünf Stunden durchhalten.

Das Einsteiger-Modell kann ab 16. April für 999 Euro zuzüglich Versandkosten im Online-Shop bestellt werden.

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