KI

ChatGPT: Bing-Suche in iPhone-App verfügbar

Nutzer der Bezahl­ver­sion der iOS-App von ChatGPT können sich künftig über die Inte­gra­tion von Bing und ein weiteres neues Feature freuen.
Von Claudia Krüger

Während Android-Nutzer noch in die Röhre schauen, können Besitzer von iPhone & Co. den sprach- und text­basierter Chatbot ChatGPT bereits seit dem 19. Mai via App auf ihren Mobil­geräten nutzen.

Bing in ChatGPT-App für iOS

Micro­soft hatte bereits Anfang des Jahres eine milli­arden­schwere Inves­tition in OpenAI getä­tigt und kündigte während seines Build-Events im Mai an, dass Bing künftig als Stan­dard­such­maschine für ChatGPT fungieren würde.

Nun inte­griert der ChatGPT-Macher OpenAI, ein kali­for­nisches KI-Forschungs­unter­nehmen, das unter anderem von Elon Musk und dem Program­mierer und Investor Sam Altman gegründet wurde, die Bing-Suche auch in die iOS-Anwen­dung. Bing jetzt in iOS-App von ChatGPT integriert Bing jetzt in iOS-App von ChatGPT integriert
Logos: Bing/ChatGPT, Foto/Montage: teltarif.de

Nur für Plus-Version der Web-App verfügbar

In den Genuss der neuen Funk­tion kommen aller­dings nur die Benutzer der kosten­pflich­tigen Plus-Version der Web-App, die fortan in der Lage ist, über Bing aktu­ellste Such­ergeb­nisse zu liefern. Die kosten­lose Version von ChatGPT zeigt weiterhin nur Infor­mationen bis zum Jahr 2021 an.

Wenn Sie die Bing-Suche in der Bezahl­ver­sion der ChatGPT-Anwen­dung akti­vieren möchten, müssen Sie laut Entwickler in den App-Einstel­lungen auf "Neue Funk­tionen" klicken und im Model­lum­schalter "GPT-4" akti­vieren. Nun können Sie im Drop­down-Menü "Mit Bing durch­suchen" auswählen.

Auch die lange Suche nach bestimmten Inhalten im laufenden Chat soll nun ein Ende haben, da Sie durch das Tippen auf ein Such­ergebnis direkt zum entspre­chenden Punkt in der Konver­sation gelangen.

Allge­meines über ChatGPT

Über Text- oder Sprach­ein­gabe können Sie mit ChatGPT, das künst­liche Intel­ligenz verwendet, wie in einem Chat kommu­nizieren. Das Sprach­modell ist beispiels­weise in der Lage, kompli­zierte Sach­ver­halte einfach und verständ­lich zu erklären oder Texte zu bestimmten Themen zu verfassen. Auch Gedichte oder Nach­richten lassen sich über die intel­ligente Anwen­dung gene­rieren.

Um das zu errei­chen, wird ChatGPT mit Texten aus dem Internet, Online-Foren, sozialen Medien, Büchern oder Zeitungs­arti­keln "gefüt­tert". Ein Filter soll die Ausgabe falscher oder schäd­licher Inhalte verhin­dern. In Zukunft soll auch eine App für Android-Geräte folgen.

In der Messa­ging-App Signal können Sie Ihrem Text künftig anhand neuer Text­for­matie­rungen eine persön­liche Note verleihen. Mehr darüber erfahren Sie in einer anderen News.

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