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Apple iPhone XS im Falltest: Stabiler als der Vorgänger

Das Online-Magazin CNET hat das iPhone XS mehreren Falltests unterzogen. Neben leichten Blessuren an der Gehäuseseite und der Kameraumrahmung blieben die Glasseiten von Apples neuem Smartphone intakt. Im gleichen Durchlauf vor rund einem Jahr brach das iPhone X bereits nach dem ersten Test.
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Das iPhone XS kurz vor dem Aufprall auf den Asphalt. Das iPhone XS kurz vor dem Aufprall auf den Asphalt.
Foto: Celso Bulgatti/CNET
Auf Apple offizieller Webseite bewirbt der Smartphone-Hersteller das Glasmaterial des iPhone XS als das stabilste Glas, das es je in einem Smartphone gab. Auf der Keynote wurde nicht ins technische Detail gegangen, warum die Glasoberfläche an mehr Stabilität zugenommen hat, auch nicht, ob es sich dabei vielleicht um das von Corning im Juli vorgestellte Gorilla Glass 6 handeln könnte, das aus härterem und haltbarerem Material gefertigt sein soll. Zuvor wurde davon ausgegangen, dass Oppos neues Smartphone-Modell R17 als erstes Smartphone mit Cornings Neuentwicklung ausgestattet sein soll. Das könnte entsprechend immer noch aktuell sein.

Das iPhone XS soll laut Falltests des Online-Magazins CNET aber stabiler sein als das Vorgänger-Modell iPhone X. Im letzten Jahr wurden die gleichen Tests bereits mit dem iPhone X gemacht.

Falltest 1 und 2: Taschenhöhe rund 90 cm

Das iPhone XS kurz vor dem Aufprall auf den Asphalt. Das iPhone XS kurz vor dem Aufprall auf den Asphalt.
Foto: Celso Bulgatti/CNET
CNET hat insgesamt vier Falltests durchgeführt. Dabei handelt es sich nicht um Prüfgänge unter Laborbedingungen, sondern um alltagsnahe Situationen, wie dem Aufprall des Smartphones auf den Bürgersteig. In den ersten beiden Tests wurde das iPhone X aus der gleichen Höhe fallengelassen, einmal mit der Bildschirmseite nach unten und einmal nach oben. Nach dem ersten Test war das iPhone XS intakt, nur leichte Schrammen am Metallrahmen wurden sichtbar. Das Glas am Rand des Bildschirm in der Nähe der oberen linken Ecke wies eine kleine Delle auf. Im letztjährigen Test mit dem iPhone X brach das Glas des Geräts an drei der vier Ecken bereits nach diesem ersten Test. Laut CNET ein Punktgewinn für das iPhone XS.

Nach dem zweiten Falltest mit der Bildschirmseite nach oben war es laut CNET schwierig den Schaden zu lokalisieren. Am Rahmen schien es ein paar weitere Kratzer zu geben sowie winzige Dellen. Sowohl die Glasoberfläche auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite waren aber nach wie vor intakt.

Falltest 3 und 4: Augenhöhe rund 1,5 Meter

Datenblätter

Im dritten Anlauf hielt die Testerin das iPhone XS auf Augenhöhe im Querformat ungefähr auf der Höhe, als würde sie ein Foto machen und ließ das Smartphone fallen. Auch hier wies der Rahmen nach dem Aufprall auf dem Asphalt weitere winzige Dellen auf. Größere Schäden blieben jedoch aus.

Im letzten Test wurde die Höhe beibehalten, aber das iPhone XS bewusst so gehalten, dass es mit der Bildschirmseite nach unten zeigt. Das Smartphone landete im Rahmen des Aufpralls auch auf der rückseitigen Kamera, welche einige Dellen aufwies, das Glas brach aber nicht. Auch auf Vorder- und Rückseite waren die Glasoberflächen wie nach den anderen Tests laut CNET makellos. Im direkten Vergleich mit den Falltests aus dem letzten Jahr, lässt sich zumindest das Ergebnis dahingehend interpretieren, dass das iPhone XS stabiler erscheint als sein Vorgängermodell.

Das Falltest-Video von CNET

Einen ausführlichen Test zum iPhone XS Max lesen Sie in einer weiteren Meldung. Außerdem haben wir die Dual-SIM-Funktion des iPhone XS Max getestet.

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