Dritter

Apple iPhone in Großbritannien künftig auch bei Vodafone

Außerdem mittlerweile 85 000 Applikationen im AppStore
Von mit Material von dpa

Das Apple-Handy iPhone wird in Großbritannien künftig von drei Mobilfunk-Anbietern vertrieben. Heute teilte auch der Vodafone-Konzern mit, dass er das Smartphone von Anfang 2010 an in Großbritannien und Irland im Angebot haben werde. Erst gestern Vortag hatte eine Vereinbarung mit der France-Télécom-Tochter Orange dem Exklusiv-Deal des bisher einzigen Anbieters o2 ein Ende gesetzt.

Apple iPhone 8GB

Apple hatte bei dem Start seines Kult-Handys vor rund zwei Jahren zunächst auf exklusive Vereinbarungen mit einem Mobilfunk-Betreiber pro Land gesetzt. Diese Strategie wurde jedoch später in neu hinzugekommenen Märkten aufgegeben. Beispielsweise in Italien und Österreich gibt es das Telefon bereits bei mehreren Anbietern, in Deutschland offiziell nur bei der Deutschen Telekom und in den USA bei AT&T. Hierzulande wird bereits seit einigen Monaten spekuliert, dass T-Mobile seine Exklusivstellung ebenfalls verlieren könnte. Das wurde vom Anbieter zunächst dementiert.

iPhone-Start in China

Nachdem das Apple iPhone seit kurzem auch in der Dominikanischen Republik erhältlich ist, fällt in Kürze der Verkaufsstart in der Volksrepublik China. Der zweitgrößte Mobilfunk-Netzbetreiber des Landes, China Unicom, hat im Vorfeld der Vermarktung jetzt die Verkaufspreis für das Handy veröffentlicht. Demnach müssen Interessenten ohne Vertragsbindung rund 500 Euro für das iPhone 3G zahlen, das speziell für den chinesischen Markt angepasst werden musste und ohne WLAN-Modul ausgeliefert wird. Mit Vertrag, der naturgemäß monatliche Fixkosten nach sich zieht, bietet China Unicom das iPhone subventioniert an.

AppStore: 85 000 Zusatz-Programme für das iPhone

Unterdessen vermeldet Apple weitere Rekorde für den AppStore, der im Sommer 2008 eröffnet wurde. So sind inzwischen mehr 85 000 Zusatz-Programme für das iPhone und den iPod touch auf dieser Plattform zu bekommen. Mehr als zwei Milliarden Downloads aus dem AppStore gab es bereits und Apple verzeichnet derzeit 125 000 Entwickler, die sich mit Software für den AppStore befassen.

Der slowakische Anbieter Sygic hat im AppStore eine neue Version seiner Navigations-Software bereitgestellt. Dadurch soll unter anderem die Auswertung des GPS-Signals verbessert worden sein. Ferner kann man sich nun auf (virtuellen) Knopfdruck direkt zu einer in der Kontakte-Liste gespeicherten Adresse navigieren lassen. Zudem wird im iPod laufende Musik für Navigations-Anweisungen nun automatisch leiser geschaltet, so dass sich die Sprachverständlichkeit verbessert.

Derzeit ist die Europa-Version von Sygic Mobile Maps zum Aktionspreis von 59,99 Euro zu bekommen. Zum Vergleich: Navigon verlangt für seine Europa-Version des Mobile Navigator 99,99 Euro. Zum gleichen Preis ist auch TomTom zu bekommen - allerdings nur mit Kartenmaterial für Westeuropa.

Weitere News zum Apple iPhone, Apple iPhone 3G und Apple iPhone 3G S