Amazon testet Go-Konzept im Supermarkt
Amazon probiert das Go-Prinzip in einer größeren Ladenfläche in Seattle aus.
picture alliance/Andrej Sokolow/dpa
Amazon arbeitet laut einem Zeitungsbericht daran,
auch auf größeren Ladenflächen das Einkaufen ohne Kassen zu
ermöglichen. In den Amazon-Go-Geschäften registrieren Kameras und
andere Sensoren, welche Artikel die Kunden aus den Regalen nehmen. Um
die Waren zu kaufen, verlässt man damit einfach den Laden und der
Betrag wird vom Amazon-Konto abgebucht. Die ersten sieben solcher
Geschäfte in Seattle, Chicago und San Francisco den USA sind eher
klein und haben eine eingeschränkte Warenauswahl.
Größere Ladenfläche im Test
Amazon probiert das Go-Prinzip in einer größeren Ladenfläche in Seattle aus.
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Nun probiere Amazon aber das Prinzip in Seattle auf einer größeren
Fläche aus, die wie ein großer Supermarkt eingerichtet sei, schrieb
das "Wall Street Journal". Auf größeren Ladenflächen mit
höheren Decken und mehr Produkten sei es schwieriger, die Technologie
einzusetzen, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Deshalb
könne es noch dauern, bis sie in größere Supermärkte komme. Es sei
noch unklar, ob Amazon das System auch bei der im vergangenen Jahr
übernommenen Lebensmittel-Kette Whole Foods einführen wolle. Dies sei
aber der wahrscheinlichste Einsatzbereich, wenn es auf größeren
Ladenflächen funktioniere, erklärten die Quellen der Zeitung. In
früheren Medienberichten hatte es bereits geheißen, der Konzern wolle
das Netz der Amazon-Go-Läden stark ausbauen.
Der Onlinehändler hat auch ein Service für Satellitenbilder gestartet. Mehr zu dem Thema lesen Sie in einer weiteren Meldung.