KaiOS jetzt mit WhatsApp-Anrufen, E2EE macht Fortschritte
WhatsApp wird auf Feature-Phones mit KaiOS-Betriebssystem dank eines Updates für Sprachanrufe deutlich attraktiver. Die kostenlose Aktualisierung erscheint ab sofort weltweit für alle kompatiblen Mobilgeräte. Dazu zählen sämtliche KaiOS-Handys mit mindestens 512 MB RAM. Unter anderem profitieren Besitzer eines Nokia 6300 4G, Nokia 8000 4G, Alcatel 3088, Alcatel Go Flip 3 und Cat B35. Für Smartphone-Nutzer gibt es ebenfalls Neuigkeiten rund um WhatsApp. Es wurden weitere Details zu den Ende-zu-Ende verschlüsselten Backups für Android und iOS entdeckt.
KaiOS-User dürfen jetzt Anrufe über WhatsApp tätigen
Praktisch: WhatsApp-Sprachanrufe in KaiOS
Kai OS Technologies
Das vor vier Jahren veröffentlichte auf Linux basierende Betriebssystem KaiOS erfreut sich großer Beliebtheit. Über 50 Feature-Phones von rund zwei Dutzend Herstellern weltweit machen bislang von der Plattform Gebrauch. Millionen von Anwender können über KaiOS von manchen Apps profitieren, die man ansonsten von vollwertigen Smartphones her kennt. Dazu zählt auch WhatsApp. Im Rahmen einer Pressemitteilung verlautbart Kai OS Technologies, dass der Messenger nun Sprachanrufe unterstützt. Das betreffende Mobiltelefon muss einen halben Gigabyte RAM und die neueste WhatsApp-Version (2.2110.41) besitzen.
Um die Aktualisierung zu vollziehen, öffnen Sie WhatsApp auf Ihrem Handy und akzeptieren die Update-Benachrichtigung. Sprachanrufe über den Messenger lassen sich sowohl über das Mobilfunknetz als auch über WLAN durchführen. Kosten fallen keine an, je nach Tarif wird allerdings das Datenvolumen belastet. Künftige auf KaiOS basierende Produkte sollen die betreffende WhatsApp-Version ab Werk vorinstalliert haben.
Details zu den Ende-zu-Ende verschlüsselten Backups
Details über das verschlüsselte WhatsApp-Backup
WABetaInfo
WABetaInfo durchstöberte die WhatsApp-Beta 2.21.12.14 für das Android-Betriebssystem. Dort sind weitere Informationen zur nahenden Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der Google-Drive-Backups versteckt. Bei der Eingabe des Schlüssels weist der Messenger darauf hin, dass der Code nur aus Ziffern und Kleinbuchstaben von a bis f bestehen kann. Das passt zum verwendeten Hex-Format. Neben dem Schlüssel kann der Nutzer auch ein Passwort für die Entschlüsselung benutzen. Das Feature soll gegen Fremdzugriffe auf das Backup in Google Drive schützen.
Eine neue Methode zur Verifizierung in WhatsApp ist ebenfalls in Arbeit.