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Vodafone Pass: Ab sofort monatlich kostenlos änderbar

Vodafone-Kunden, die die aktuelle Version der MeinVodafone-App nutzen, können Vodafone Pässe selbst einrichten und ändern.
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Vodafone Pass per App administrierbar Vodafone Pass per App administrierbar
Screenshot: Vodafone.de
Seit Ende Oktober bietet Vodafone seine Zero-Rating-Optionen an. Unter dem Oberbegriff Vodafone Pass können die Kunden Musik- oder Videostreaming, Messaging bzw. soziale Netzwerke nutzen, ohne dass dafür das zum Tarif gehörende Inklusiv-Datenvolumen belastet wird. Ein Pass ist für Kunden in den aktuellen Red- bzw. Young-Tarifen ohne Aufpreis nutzbar.

Anders als die Telekom bei StreamOn bietet Vodafone getrennte Optionen für Musik- und Videostreaming an. Wiederum eigenständige Pässe lassen sich für Messenger und soziale Netzwerke hinzubuchen. Dabei ist im Streaming-Bereich die Auswahl verfügbarer Dienste derzeit noch deutlich kleiner als bei der Telekom.

Wechselmöglichkeit vorgezogen

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Screenshot: Vodafone.de
Vodafone hatte ursprünglich angekündigt, dass Kunden ab Januar 2018 je nach Bedarf monatlich den ausgewählten Pass wechseln können. Kosten sollen dafür nicht anfallen. Nun hat der Düsseldorfer Mobilfunk-Netzbetreiber einige Tage früher als zunächst geplant die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Nutzer den Vodafone Pass selbst einrichten und monatlich wechseln können.

Interessenten, die den Vodafone Pass selbst administrieren möchten, müssen die aktuelle Version der MeinVodafone-App installieren, die vor wenigen Tagen im Google Play Store und im AppStore von Apple veröffentlicht wurde. Im offiziellen Changelog weist der Düsseldorfer Mobilfunk-Netzbetreiber auf die Möglichkeit hin, die Pässe nun selbst zu verwalten und wechseln.

Unsichere Zukunft

Die Zukunft von Vodafone Pass ist indes noch unklar. Nachdem die Bundesnetzagentur die StreamOn-Optionen der Deutschen Telekom getestet und teilweise für rechtswidrig erklärt hat, soll möglicherweise noch in diesem Jahr auch zur Zero-Rating-Option von Vodafone eine Entscheidung fallen. Denkbar wäre, dass der Regulierer auch Teile des Vodafone-Angebots beanstandet und den Netzbetreiber zu Nachbesserungen auffordert.

Vodafone hat sein Zero-Rating-Angebot etwas anders aufgebaut wie die Telekom. So handelt es sich nicht um Inklusivleistungen zu den vorhandenen Tarifen, sondern um zubuchbare Optionen. Die wie bei StreamOn vorgesehene Drosselung von Videostreams auf 480p wird aktuell nicht umgesetzt und die Möglichkeit, die Dienste auch im EU-Roaming anzubieten, ist zumindest angedacht. Details zum Prüfverfahren durch die Bundesnetzagentur finden Sie in einer weiteren Meldung.

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