Hintergrund

Netzausbau hinter den Kulissen: So versorgt Vodafone die WM-Fanmeile in Berlin

Vodafone hat eigene Technik auf der WM-Fanmeile in Berlin installiert. Wir zeigen Ihnen die Technik und die Details ausführlich und in Wort und Bild und geben Ihnen Hintergründe zu der neuen, dauerhaften Versorgung mit 20 neuen UMTS-Sendern.
Von Thorsten Neuhetzki

Eigene Technikschächte gebaut

Der Trend in der Anbindung von Antennen geht dazu, Glasfaser zu verlegen. Gerade bei den Datenmengen, die angenommen werden, ist bei dieser Sonderversorgung ein Glasfaserkabel daher unabdingbar. Entlang des 17. Juni hat Vodafone in sechs Metern Tiefe daher ein eigenes Kabel verlegen lassen und an jedem Standort in eigens gebauten Technikschächten werden über eine Glasfaser-Muffe einzelne Kabel ausgeführt, die dann den Antennenstandort versorgen.

Im Technikschacht selbst ist auch ein Remote Radio Head, kurz RRH. Das ist eine Spannungsversorgung, Sende- und Empfangsbaugruppe, ein Endverstärker und ein Duplexfilter, der kurz vorm Mast verbaut wird. Ab diesem Punkt wird das Signal über ein HF-Kabel zur Antenne geschickt. Im Technikschrank sind zudem noch Kühlungsanlagen untergebracht. Außerdem wird hier das Signal durch Hardware gedämpft, so dass dieses nur mit einer niedrigen Watt-Leistung gesendet wird.

Auf der anderen Seite des Remote Radio Head geht das Signal in das Glasfaserkabel, das zur Basisstation geführt wird. Diese befindet sich unmittelbar in der Nähe des Kreisverkehrs an der Siegessäule. Mehr dazu auf der nächsten Seite.

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