Reise-Phone

Touch & Travel kommt auf's iPhone

Bahn-Fahrkarte lässt sich im Testbetrieb per iPhone kaufen
Von Thorsten Neuhetzki

Nutzung der Touchpoints für Touch & Travel künftig auch per iPhone möglich. Nutzung der Touchpoints für Touch & Travel künftig auch per iPhone möglich.
Foto: Vodafone
Bereits vor einigen Jahren startete die Deutsche Bahn zusammen mit den Mobilfunkbetreibern das Angebot Touch & Travel. Über einen Pilotbetrieb ist Touch&Travel jedoch noch nicht hinausgekommen. Dabei ist die Anwendung recht praktisch: Der Kunde hält sein Handy vor einen so genannten Touchpoint in dem Bahnhof, in dem seine Fahrt beginnt. Dann steigt er in den Zug und im Zielbahnhof hält er sein Handy wieder an einen Touchpoint. Daraus wird dann der Fahrpreis berechnet, der dann per Lastschrift vom Konto eingezogen wird.

Nutzung der Touchpoints für Touch & Travel künftig auch per iPhone möglich. Nutzung der Touchpoints für Touch & Travel künftig auch per iPhone möglich.
Foto: Vodafone
Nachteil an Touch & Travel bislang: Das System funktioniert nur mit speziellen Handys, da der Funkstandard NFC zum Einsatz kommt. Es gibt jedoch kaum Handys, die diesen Standard an Bord haben. Daher scheint die Bahn nun neue Technologien testen zu wollen. Entsprechendene Vorboten sind bereits seit Wochen in Berlin zu beobachten: Die Touchpoints wurden ausgestattet mit QR-Codes. Über die QR-Barcodes wäre es möglich, den Ausgangs- und Zielbahnhof zu scannen und die Preise so zu berechnen.

Künftig werden auch QR-Codes unterstützt

Nach teltarif-Informationen wird es in Kürze für iPhone-Nutzer eine App für Touch & Travel geben, die mit diesen QR-Codes arbeitet. So kann das System dann schlagartig mit allen im Markt befindlichen iPhones erprobt werden. Zu vermuten ist, dass die Anmeldung jedoch weiterhin nur den bisherigen Testnutzern vorbehalten bleibt und auch die unterstützten Strecken zunächst nicht weiter ausgebaut werden.

Mittels der QR-Codes könnte die Bahn auch relativ schnell alle weiteren Handy-Nutzer für Touch & Travel freigeben und das System so auch relativ schnell auf den Markt bringen. Denkbar ist auch, dass noch weitere Identifizierungssysteme wie etwa GPS oder aber eine manuelle Eingabe der Nummer des Touchpoints eingesetzt werden.

Aktuell erstreckt sich das unterstützte Streckennetz auf die stark frequentierte Ost-West-Achse zwischen Köln und Berlin, Teile des Ruhrgebietes und die Strecken Hannover-Frankfurt und Berlin-Frankfurt. Auch U- und S-Bahn-Strecken sind zum Teil berücksichtigt

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