Vom Backstein zum Brett: Smartphones von 1992 bis heute
2013 bis 2015: Erstmals Screen-to-Body-Ratio von über 70 Prozent
Das Galaxy S4 nutzte 2013 mit 72,3 Prozent hervorragend den Bildschirmplatz aus. Die Abmessungen stiegen jedoch auf 136,6 mal 69,8 mal 7,9 Millimeter an. Mit seinen 130 Gramm war das S4 unterwegs kein großer Ballast. Noch weniger schwer und mit Abmessungen von 123,8 mal 58,6 mal 7,6 Millimetern ein wenig kleiner war Apples iPhone 5s, das wie gewohnt im September folgte. Mit 112 Gramm unterbot es das Gewicht des Galaxy S4, aber mit einem StBR von 60,8 Prozent nicht dessen effizientere Gehäusenutzung.
Im Folgejahr taten sich besonders LG und Sharp mit vorbildlichem Gerätedesign hervor. Das LG G3 hatte zwar ein 5,5-Zoll-Display und wog stolze 149 Gramm - dafür betrug das Bildschirm-zu-Gehäuse-Verhältnis ansehnliche 75,3 Prozent. Ebenfalls 2014 überzeugte das Aquos Crystal mit 5-Zoll-Bildschirm und einem StBR-Wert von satten 78,5 Prozent bei einem Gewicht von 141 Gramm und einen Zentimeter Dicke. Im Jahr 2015 waren 150-Gramm-Smartphones keine Seltenheit mehr. Das Galaxy S6 lag mit 138 Gramm leicht darunter und konnte mit einer Anzeige-zu-Hülle-Proportion von 70,1 Prozent aufwarten. Mit 6,8 Millimetern war das Mobilgerät zwar schmal, aber bei 143 Millimetern Höhe wurde es eng in der Hosentasche. Das Huawei Mate S konterte im September 2015 mit 73,9 Prozent beim StBR. Mit 5,5-Zoll-Display und 149,8 mal 75,3 mal 7,2 Millimetern war aber auch dieses Handy nur bedingt hosentaschentauglich.