Drehbar

Oppo N1: Smartphone mit CyanogenMod kommt im Dezember

Drehbares Kamera-Modul und Mini-Fernbedienung
Von Hans-Georg Kluge

Das Oppo N1 Das Oppo N1
Bild: Oppo
Das Smartphone Oppo N1 wird im Dezember in einer limitierten Edition mit CyanogenMod erscheinen. Der chinesische Hersteller hat dem Smartphone einige zusätzliche Features spendiert. Spannend ist die Kamerafunktion - aber auch für die Rückseite hat sich Oppo was einfallen lassen. Wie auch beim LG G2 ist diese ins Bedienungskonzept integriert - Oppo geht allerdings andere Wege.

Hardware-Features: O-Touch und O-Click

Oppo N1 (16GB)

Das Oppo N1 Das Oppo N1
Bild: Oppo
Hinter der O-Touch-Funktion des Smartphones steckt eine berührungsempfindliche Fläche auf der Rückseite des Oppo N1. Mit Hilfe dieses Touchpads können Nutzer auf Webseiten scrollen oder die Kamera bedienen. O-Click wiederum ist ein Bluetooth-LE-Schlüsselanhänger, der mehrere Funktionen erfüllt. Zum einen handelt es sich hierbei um eine Fernbedienung, die beispielsweise die Kamera auslösen kann. Zum anderen dient O-Click auch als Helfer, um das Smartphone wieder zu finden, sollte es verlegt sein.

Auch die Kamera hat Oppo mit einem besonderen Feature ausgestattet. Es handelt sich hierbei um ein drehbares Modell - ähnlich dem Samsung SGH-X600 im Jahr 2003. Der Clou: In beide Richtungen lässt sich so die Hauptkamera mit einer Auflösung von 13 Megapixel nutzen. Auch der Blitz dreht sich mit.

Der Akku fällt mit 3 610 mAh recht leistungsstark aus. In puncto Funkschnittstellen stehen alle wichtigen WLAN-Standards zur Verfügung. LTE ist laut Datenblatt nicht an Bord.

Besonderheit: CyanogenMod

Die drehbare Kamera des Oppo N1 Die drehbare Kamera des Oppo N1
Bild: Oppo
Oppo hat eine Partnerschaft mit den Entwicklern der After-Market-Firmware CyanogenMod abgeschlossen. Der Hersteller verkauft deswegen eine limitierte Sonder-Edition, die auf CyanogenMod setzt. Damit handelt es sich beim Oppo N1 um das erste Smartphone, welches mit dem Community-Android ausgeliefert wird.

Allerdings werden auch Käufer der "normalen" Variante sehr leicht auf CyanogenMod wechseln können. Denn die nötigen Installationsdateien liefert Oppo gleich mit. Diese können dann über die Recovery-Funktion des Smartphones eingespielt werden. Vorinstalliert ist dann die hauseigene Android-Benutzeroberfläche ColorOS basierend auf Android 4.2.

Auf der Webseite finden Nutzer eines Oppo-Smartphones Links auf weitere Android-Firmwares - namentlich Paranoid Android und Pac ROM.

Technische Daten des Oppo N1

Die limitierte Edition des Oppo N1 kommt in einer speziellen Verpackung. Die limitierte Edition des Oppo N1 kommt in einer speziellen Verpackung.
Bild: Oppo
Das Oppo N1 setzt auf einen Snapdragon 600, dem 2 GB Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Der IPS-Touchscreen hat eine Diagonale von 5,9 Zoll und eine Auflösung von 1080 mal 1920 Pixel. Die Performance dürfte damit im Mittelfeld aktueller Smartphones liegen. Mit 213 Gramm handelt es sich beim N1 nicht mehr um ein Leichtgewicht. Das Gehäuse besteht aus Aluminium und misst 170,7 mal 82,6 mal 9 Millimeter.

In Sachen Speicher können sich Käufer zwischen einem Modell mit 16 oder 32 GB entscheiden. Ein Speicherkarten-Slot fehlt.

Der Preis ist aktuell noch nicht bekannt - Internet-Berichte sprechen aber von rund 500 Euro.

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