Rekord-Smartphone

Oppo bricht mit Find X6 Pro Kamera- und Display-Rekorde

Mit den jeweils größten Handy-Kame­rasen­soren und dem hellsten Handy-Bild­schirm wartet das neue Oppo Find X6 Pro auf. Das normale Find X6 hat aber eben­falls eine gute Ausstat­tung.
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Das Galaxy S23 Ultra bekommt durch das jüngst vorge­stellte Oppo Find X6 Pro ernst­hafte Konkur­renz. Während Samsung es über die Mega­pixel-Schiene versucht, verbaut der chine­sische Wett­bewerber die jeweils größten Kame­rasen­soren, die aktuell für den Handy­markt erhält­lich sind.

Außerdem stellt das Display des Oppo Find X6 Pro einen Hellig­keits­rekord auf. Das güns­tigere Oppo Find X6 hat eben­falls eine ordent­liche Ausstat­tung inklu­sive Peri­skop-Tele­foto. Preis­lich startet die Smart­phone-Serie ab umge­rechnet 610 Euro. Leider bleiben die Hassel­blad-Handys vorerst in China.

Oppo Find X6 Pro stellt mehrere Rekorde auf

Das Find X6 Pro in voller Pracht Das Find X6 Pro in voller Pracht
Bild: Oppo
An der Spitze der neuen Oppo-Ober­klasse steht das Find X6 Pro. Kennt man sich etwas mit Foto­grafie aus, weckt das Daten­blatt Hoff­nung. Mit einem Zoll (Weit­winkel) sowie jeweils 1/1,56 Zoll (Peri­skop und Ultra­weit­winkel) hat der Konzern die größten Bild­wandler auf dem Handy­markt verbaut. Es finden die Sensoren Sony IMX989 und Sony IMX890 Verwen­dung. Alle Module des Oppo Find X6 Pro lösen mit 50 Mega­pixel auf und sind optisch stabi­lisiert. Ein multi­direk­tio­naler Phasener­ken­nungs-Auto­fokus lässt eben­falls aufhor­chen. Mit einer 2,8-fachen Vergrö­ßerung ist die Reich­weite des opti­schen Zooms aber über­schaubar.

Für das AMOLED-Display braucht man in der höchsten Hellig­keits­stufe von 2500 cd/m² beinahe eine Sonnen­brille. Heller ist kein Smart­phone-Bild­schirm. Abge­sehen davon gibt es eine 6,82-Zoll-Diago­nale, 120 Hz, eine Auflö­sung von 3168 mal 1440 Pixel und Gorilla Glass Victus 2. Ange­trieben wird das Oppo Find X6 Pro vom Snap­dragon 8 Gen 2. Im Vergleich zur Galaxy-S23-Version ist die Takt­rate der CPU-Perfor­mance-Kerne fünf Prozent nied­riger. Der 5000-mAh-Akku des Oppo-Handys lässt sich mit 100W (Kabel) sowie 50W (drahtlos) laden. An Konnek­tivität gibt es unter anderem 5G, LTE, NFC, Wi-Fi 6 und Wi-Fi 7.

Oppo Find X6: Gut ausge­stat­tetes Stan­dard­modell

Rückseite des Find X6 Rückseite des Find X6
Bild: Oppo
Selbst­redend exis­tiert zusätz­lich eine Non-Pro-Version. Diese bricht zwar keine Rekorde, ist aber dennoch fair ausge­stattet. Dreimal 50 Mega­pixel erhalten Anwender auch beim Oppo Find X6. Aller­dings ist der Sensor des Weit­winkel-Moduls mit 1/1,56 Zoll merk­lich kleiner. Das Objektiv und der Sensor der Peri­skop-Einheit sind zwar iden­tisch, der multi­direk­tio­nale Auto­fokus fehlt aller­dings. Die Ultra­weit­winkel-Kamera ist im Gegen­satz zu den beiden anderen nicht optisch stabi­lisiert und muss mit einem 1/2,76-Zoll-Bild­wandler auskommen.

Mit 1450 cd/m² Spit­zen­hel­lig­keit ist das AMOLED-Panel des Find X6 ausrei­chend beleuchtet. Eine Auflö­sung von 2772 mal 1240 Pixel und 120 Hz zählen zu den weiteren Spezi­fika­tionen. Anstatt des Qual­comm Snap­dragon 8 Gen 2 ist der MediaTek Dimen­sity 9200 an Bord. Durch­schnitt­lich bietet dieses SoC circa 15 Prozent weniger Perfor­mance. Den Schutz hat Oppo beim Find X6 im Vergleich zum Pro von IP68 auf IP64 redu­ziert. Der Staub­schutz bleibt bestehen, aber es exis­tiert nur ein Spritz­was­ser­schutz. Die Schnitt­stellen des mit einem 4800-mAh-Akkus bestückten Handys ähneln jenen des Pro-Modells.

Preis und Verfüg­bar­keit des Oppo Find X6 Pro/X6

Rückseite des Find X6 Pro Rückseite des Find X6 Pro
Bild: Oppo
Schon bald werden die Smart­phones in China erhält­lich sein. Das Find X6 Pro kostet umge­rechnet mit 12 GB RAM und 256 GB Flash circa 810 Euro, mit 16 GB RAM und 256 GB Flash 880 Euro und mit 16 GB RAM und 512 GB Flash 950 Euro. Für das regu­läre Find X6 werden 610 Euro in der Ausgabe mit 12 GB RAM und 256 GB Flash fällig. Ob und wann die Smart­phones nach Europa kommen, ist aufgrund des Patent­streits mit Nokia unge­wiss. (via GSMArena)

Wollen Sie die Handys dennoch haben, bietet sich ein Import aus China an. Wir haben dies­bezüg­lich gute Erfah­rungen gesam­melt.

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