Notizen

Notizen-Apps: Evernote, OneNote, Google Keep & mehr

Notizen-Apps für Smart­phone, Tablet oder den Desktop gibt es fast wie Sand am Meer. Wir haben uns einige Dienste einmal ange­sehen.
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Wer eine App zur Verwal­tung von Notizen sucht, hat die Qual der Wahl. Zahl­reiche Anbieter buhlen um die Gunst der Kunden. Dabei müssen kosten­pflich­tige Lösungen nicht einmal unbe­dingt besser sein als Gratis-Programme. Wir haben uns eine Auswahl der verfüg­baren Dienste einmal ange­sehen.

Ever­note: Gratis-Version nur für zwei Geräte

Ever­note ist so etwas wie der Altmeister unter den Notizen-Apps. Das Programm steht für Android und iOS, aber auch für Windows und macOS zur Verfü­gung. Dazu ist es möglich, die Inhalte webba­siert abzu­rufen und zu bear­beiten. Dabei zeich­nete sich Ever­note über viele Jahre durch eine beson­ders hohe Zuver­läs­sig­keit bei der Daten-Synchro­nisa­tion aus. Notizen-App Evernote Notizen-App Evernote
Bild: Evernote
Neben Text­notizen sind auch Fotos, Audio, PDF-Doku­mente und sogar Videos möglich. Schrift­liche Doku­mente könnten mit der Smart­phone-Kamera einge­scannt werden und für sensible Inhalte lässt sich ein Pass­wort­schutz vergeben. Nicht zuletzt können Inhalte von mehreren Personen gleich­zeitig bear­beitet werden.

Kostenlos lässt sich Ever­note nur noch auf maximal zwei Geräten und über die Webober­fläche nutzen. Wer mehr will, braucht ein Abo. Das frühere Preis­modell Ever­note Plus für 29,99 Euro pro Jahr gibt es nicht mehr und für Ever­note Premium fallen gleich 59,99 Euro pro Jahr (oder 6,99 Euro pro Monat bei monat­licher Zahlung) an.

Wer den Dienst im Team mit mehreren Mitglie­dern nutzen und an gemein­samen Projekten arbeiten möchte, zahlt für Ever­note Busi­ness monat­lich 13,99 Euro pro Nutzer. Auf der Webseite von Ever­note gibt es einen Vergleich der Features, die die drei Preis­modelle für die Notizen-App mit sich bringen.

OneNote: Gratis-App von Micro­soft

Notizen-App OneNote von Microsoft Notizen-App OneNote von Microsoft
Bild: MIcrosoft
Eine Alter­native zu Ever­note kommt mit OneNote von Micro­soft. Die Anwen­dung ist kostenlos und mitt­ler­weile auch unab­hängig von der Office-Suite erhält­lich. Das Programm gibt es für den Windows-PC und für den Mac, für Android und iOS. Die Daten-Synchro­nisa­tion klappte im Test recht gut, wenn auch zum Teil mit einer leichten Zeit­ver­zöge­rung.

Tipp: Desktop-Apps sollten geschlossen und wieder neu geöffnet werden, wenn sie gerade benö­tigt werden. Ansonsten kann es vorkommen, dass an anderen Geräten durch­geführte Ände­rungen an den Inhalten nicht sofort über­nommen werden. Die Folge sind Versi­ons­kon­flikte bei den Notizen.

Kunden, die sich bei bei OneNote für Windows 10 mit einem kompa­tiblen Abon­nement von Office 2019 oder Micro­soft 365 anmelden, stehen zusätz­liche Premium-Features wie die Wieder­gabe von Frei­hand, die Recherche und der mathe­mati­sche Assis­tent zur Verfü­gung. Details zu den Features und Beson­der­heiten der einzelnen App-Version für die verschie­denen Betriebs­sys­teme sind auf der Micro­soft-Home­page abrufbar.

Auf Seite 2 stellen wir unter anderem die Notizen-Apps von Google, Apple und Samsung kurz vor.

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