Neue Feature-Phones

Nokia 130 und 150: Neue Editionen der Feature-Phones

Smart­phones sind voll­gepackt mit Funk­tionen, die manche Nutzer gar nicht brau­chen oder wollen. Das Nokia 130 und das Nokia 150 haben nur die nötigsten Funk­tionen an Bord und locken Spar­füchse.
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Alle paar Jahre legt HMD Global die Feature-Phones Nokia 130 und Nokia 150 neu auf, jetzt ist wieder dieser Zeit­punkt gekommen. Der finni­sche Hersteller hat die 2023er-Editionen der Handys vorge­stellt.

Wie bereits bei den Vorgän­gern handelt es sich um güns­tige Mobil­tele­fone mit rudi­men­tärem Funk­tions­umfang. Wenn Sie ein klas­sisches Gerät mit Tasten oder einfach nur Anrufe tätigen und SMS verschi­cken wollen, sind solche Produkte ideal. Da das Nokia 130 keine Kamera hat, eignet es sich auch als Geschäfts­handy.

Nokia 130: Feature-Phone in neuem Design

Das Nokia 130 in voller Pracht Das Nokia 130 in voller Pracht
Bild: HMD Global
Bereits 2014 und 2017 kam ein Nokia-Handy mit der Bezeich­nung "130" auf den Markt. Nach einer sechs­jäh­rigen Pause erscheint bald die dritte Ausgabe. HMD Global hat die Produkt­seite des Mobil­tele­fons veröf­fent­licht. Bei der Rück­seite könnten manche User aufgrund der seltsam anmu­tenden "Kamera" rätseln. Tatsäch­lich gibt es gar keine Kamera, es handelt sich hierbei um ein LED-Licht, das als Taschen­lampe fungiert. Außen herum sind die Öffnungen für den Laut­spre­cher inte­griert. Vorne finden sich eine nume­rische Tastatur und ein 2,4 Zoll messendes QVGA-Display wieder.

Eine Bereit­schafts­zeit von 30 Tagen und 20 Tage Gesprächs­zeit verspricht die Firma für dieses Feature-Phone. Als Betriebs­system findet S30+ Verwen­dung. Positiv stimmt das nach IP52 geschützte Gehäuse. Somit ist das Nokia 130 gegen Staub in schä­digender Menge und Tropf­wasser abge­dichtet. Schade ist hingegen der Lade­anschluss, der in Form von Micro-USB ziem­lich veraltet daher­kommt. Gefunkt wird über 2G (GSM). Infor­mationen zu Preis und Verfüg­bar­keit des mit einem 1450 mAh bestückten Nokia 130 gibt es noch nicht.

Nokia 150 hat eine Kamera an Bord

So sieht das Nokia 150 aus So sieht das Nokia 150 aus
Bild: HMD Global
Auch beim neuen Nokia 150 handelt es sich um die dritte Gene­ration. Es ist das Nach­fol­gemo­dell zu den 2016 und 2020 erschie­nenen Exem­plaren. Auf eine Kamera müssen Nutzer nicht verzichten. Aller­dings handelt es sich um ein Relikt mit 0,3 Mega­pixel (VGA). Der Laut­spre­cher befindet sich über der Knipse. Das Objektiv ist hinten verbaut, Video­tele­fonie ist also nicht möglich. Das 2,4-Zoll-Display mit QVGA hat das Nokia 150 mit dem Nokia 130 gemein. Die rest­liche Ausstat­tung ist eben­falls iden­tisch.

HMD Global bewirbt das Nokia 150 als "Premium-Design Feature-Phone". Das Äußere unter­scheidet sich deut­lich von jenem des Nokia 130. Die Menü­tasten und die Tasten zum Annehmen oder Ablehnen von Anrufen sind in einem sepa­raten Element. Dadurch lassen sie sich besser erkennen. Einen Preis und die Verfüg­bar­keit hat der Hersteller noch nicht genannt.

Der Netz­werk­aus­rüster Nokia verlor kürz­lich gegen Oppo bei einem Patent­streit.

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