TCL 505: Einsteiger-Handy mit 90 Hz und NxtVision-Display
Das TCL 505 erweitert die Smartphone-Einsteigerklasse des Herstellers um ein Modell mit neuartigem NxtVision-Display. Die Anzeige soll Reflexionen deutlich reduzieren. Mit 6,75 Zoll ist der IPS-Bildschirm großzügig dimensioniert. Üppig fällt auch die 5010 mAh beherbergende Batterie aus. In puncto Kamera kann sich das Budget-Handy durch eine 50-Megapixel-Weitwinkel-Einheit mit Makrofunktion hervorheben. Preis und Verfügbarkeit des TCL 505 sind noch nicht bekannt. Da es der Vorgänger TCL 405 nach Europa geschafft hat, stehen die Chancen auf eine Markteinführung bei uns gut.
Interessantes Einsteiger-Handy: TCL 505
So sieht das TCL 505 aus
TCL
TCL war lange Zeit hauptsächlich dafür bekannt, dass es sich mit den Federn bewährter Marken schmückte. So kreierte die Firma zahlreiche Mobilgeräte der Warenzeichen Alcatel und BlackBerry. Während gelegentlich immer noch Alcatel-Handys des Unternehmens erscheinen, wurde vor vier Jahren die Kooperation mit BlackBerry beendet. Hauptsächlich offeriert TCL nun Smartphones unter der eigenen Flagge, wie das neue TCL 505. Jenes beerbt das Ende 2022 erschienene TCL 405. Der China-Konzern betreibt aber keine lieblose Produktpflege, sondern führt allerlei umfassende Upgrades ein.
So löst das IPS-Display zwar weiterhin mit 1600 mal 720 Pixel auf, aktualisiert Inhalte jedoch mit 90 Hz und verfügt über die NxtVision-Technologie. Diese soll Reflexionen und Blautöne reduzieren. Ferner liest sich die rückseitige 50-MP-Knipse mit Blende f/1.8, Phasenerkennung-Autofokus und Makrofunktion vielversprechend. Das TCL 505 hat neben LTE-Mobilfunk auch Dual-Band-WLAN, GPS, Bluetooth 5.1, NFC, einen seitlichen Fingerabdrucksensor und USB C als Schnittstellen zu bieten. An Speicher gibt es 128 GB Flash (erweiterbar via microSD) sowie 4 GB RAM. Android 14 ist vorinstalliert.
Die Schattenseiten des TCL 505
Selbstverständlich musste auch bei diesem Einsteigermodell der Rotstift angesetzt werden. So ist die entspiegelte Anzeige zwar eine gute Idee, leider leuchtet sie aber nur 400 cd/m² hell. Die zweite Alibi-Kamera an der Rückseite (2-MP-Tiefensensor) hätte man hingegen streichen können. Außerdem bleibt abzuwarten, wie gut der 5010-mAh-Akku mit dem ineffizienten Chipsatz MediaTek Helio G36 und seinem 12-nm-Prozess zurechtkommt. Allzu flott ist das SoC ebenfalls nicht. Das Aufladen der Batterie dürfte aufgrund der langsamen 10W viel Zeit in Anspruch nehmen.
Für Videospieler sind die Gaming-Smart-TVs von TCL aufgrund der 144 Hz besonders geeignet.