teltarif.de-Newsletter
Bild: dpa
Liebe Leserinnen und Leser,
gemütlich zu Hause sitzen und aus dem Angebot gleich mehrerer Streaming-Dienste wählen - das macht bald keinen Spaß mehr: Als alle Streaming-Dienste noch um die 10 Euro kosteten, schien die Welt in Ordnung, doch nun holen die Anbieter offenbar den Holzhammer heraus und erhöhen nach und nach ihre Preise. Betroffen sind davon nicht nur Film- und Serienliebhaber, sondern beispielsweise auch Bundesliga-Fans, die bei DAZN bald das Doppelte bezahlen sollen, während sie alternativ nicht mal ins Stadion dürfen. Bekommen die Anbieter den Hals nicht voll genug? Ob die Kunden das mitmachen werden, diskutieren wir im Broadcast-Teil dieses Newsletters.
Auch über die Abzocke in einzelnen Vodafone-Shops berichten wir seit Monaten. Nun gibt es einen besonders drastischen Fall, der zeigt, dass insbesondere Senioren, die für eine Beratung oder Vertragsverlängerung einen Handy-Shop besuchen, zum Opfer niederträchtiger Maschen auserkoren wurden. Eine Seniorin, die einfach nur ihren Vertrag verlängern wollte, kam mit sündhaft teuren Geräten und sage und schreibe sechs Verträgen aus dem Shop. Im regelmäßigen Austausch mit einem Branchen-Insider erfahren wir aber, dass die Tücken auch im System dahinter liegen, wie wir im Abschnitt Mobilfunk aufzeigen.
Mit großem Interesse wurde von Breitband-Kunden der Vermarktungsstart der neuen DSL-Tarife bei Drillisch beobachtet. Denn die Breitband-Tarife bei Drillisch sind nicht nur günstig, sondern die Grundgebühr bleibt über die ganze Laufzeit stabil. Beides trifft auf die (V)DSL-Tarife von 1&1 nicht zu, und so versuchen erste 1&1-Kunden zu Drillisch-DSL zu wechseln. Doch daran hat der Konzern offenbar gar kein Interesse und legt sogar langjährigen Bestandskunden Steine in den Weg, worüber wir im Internet-Teil unseres Newsletters berichten.
Und nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre unseres Newsletters sowie beim Telefonieren und Surfen.
Inhaltsverzeichnis
Mobilfunk
Internet
Hardware
Broadcast
Festnetz
Mobilfunk
Statt Verlängerung: Sechs neue Vodafone-Verträge im Shop
Senioren als Opfer in Vodafone-Shops
Foto: Vodafone
Eigentlich gehen Leute in einen Handy-Shop, um sich persönlich beraten zu lassen. Manche Shops missverstehen das als Lizenz zum Übervorteilen des Kunden. teltarif.de musste bei einem Fall aus NRW eingreifen: Fast unglaublich klingt unsere aktuelle Geschichte einer Vodafone-Kundin, die eigentlich nur den Vertrag verlängern wollte, stattdessen aber sechs neue Verträge mit teuren Geräten untergeschoben bekam.
Wir haben uns in der Branche umgehört und erfuhren, dass dieser Shop in der NRW-Kleinstadt kein unbeschriebenes Blatt sei. Grundsätzlich gilt: Wer sich eine Smartwatch, ein Tablet oder ein Nobel-Smartphone kaufen will, könnte die Geräte voll bezahlen oder "ab 1 Euro" in Raten finanzieren. Das Erwachen kommt allerdings meist nach dem Besuch im Shop, der meist von den Provisionen lebt. Wir geben die Tipps und Tricks eines Insiders weiter.
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LTE- und 5G-Ausbau: Hier wurden Funklöcher geschlossen
Funklöcher wurden geschlossen
Foto: Telekom
Auch in den vergangenen Tagen haben Telekom, Vodafone und o2 über den Mobilfunk-Netzausbau informiert. Auffällig ist, dass die drei Netzbetreiber Mitte Januar deutlich weniger Netzaufrüstungen vermeldet haben als noch rund um den Jahreswechsel. Unterschieden werden muss auch zwischen einem kompletten Neubau von Basisstationen und der Aufrüstung bestehender Anlagen. Wir fassen Details zu neuen LTE- und 5G-Sendemasten zusammen.
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Telekom-Tochter Multibrand in Telekom-Mutter integriert
Telekom Multibrand gibt es nicht mehr
Foto: Deutsche Telekom
Vor 15 Jahren, am 26. März 2007, hatte die Deutsche Telekom eine Tochterfirma mit dem Namen Telekom Multibrand gegründet, um als Dienstleister (Service-Provider) für alte und neue Discount-Marken zu agieren. Die Telekom Multibrand GmbH, die Marken wie Kaufland Mobil, FCB Mobil, Norma Connect, Edeka smart und früher auch den Turkcell-Nachfolger Lifecell betreut hatte, gibt es inzwischen nicht mehr: Sie wurde auf die Mutter verschmolzen. Wir haben die Details.
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Internet
Neues Jahr, neues Glück: Dating-Apps im Überblick
Dating-Apps unter der Lupe
Fotos/Screenshots: Reinhardt-teltarif.de/Tinder, Logos: Tinder/Parship, Montage: teltarif
Das Internet hat schon viele Paare zusammengebracht, digitale Partnerbörsen sind längst keine Nische mehr. Besonders praktisch ist die Suche nach einem weiblichen oder männlichen Wegbegleiter über das Smartphone. Flirten geschieht insbesondere im Jahr 2022 nicht selten über das Mobilgerät. Wir haben uns sechs Dating-Apps näher betrachtet und weisen auf Besonderheiten sowie etwaige Kosten hin. Es tummeln sich nämlich zahlreiche Apps in Google Play und Apple App Store, doch nicht alle halten das, was sie versprechen.
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CovPass App: Update für mehr Datenschutz
Update für CovPass-App
Bild: Robert Koch-Institut
Die CovPass App hat ein Update erhalten, das für mehr Datenschutz sorgen soll. Darüber informieren die Entwickler der Anwendung nicht nur im Changelog, sondern auch in der Vorschaltseite, die angezeigt wird, wenn die Applikation nach dem Update erstmals geöffnet wird. Die Startseite der CovPass App wurde umgestaltet und soll die Daten der Nutzer besser schützen. Auch die Corona Warn App hat ein Update erhalten.
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(V)DSL: Kein direkter Wechsel von 1&1 zu Drillisch?
Schwieriger Wechsel zu Drillisch-DSL
Bild: 1und1 Drillisch, Montage: teltarif.de
Nachdem die Mobilfunkmarken von Drillisch für ihre Bestandskunden im Kundencenter schon seit längerer Zeit DSL-Tarife von 1&1 angeboten hatten, startete Ende Dezember offiziell die Vermarktung von Drillisch-DSL-Tarifen auch für Neukunden. Preislich geht es los bei 19,99 Euro für einen DSL-16-Anschluss - und der Preis bleibt dauerhaft gleich. Manch ein 1&1-Kunde in einem teuren DSL-Vertrag möchte nun vielleicht gerne wechseln. Doch das Unternehmen legt den Kunden Steine in den Weg.
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Internet-Nutzung im Vodafone-Festnetz explodiert
Daten-Rekord im Vodafone-Festnetz
Foto: Vodafone
Nach wie vor nutzen rund 85 Prozent aller Haushalte einen Festnetzanschluss. Während die Telefonie stagniert, berichtet Vodafone über neue Rekorde beim Datenverkehr. Dazu tragen nach Angaben des Netzbetreibers unter anderen das Arbeiten im Homeoffice und Video-Streaming bei. Einen immer höheren Stellenwert haben dabei auch Fußball-Übertragungen bei Anbietern wie Amazon und DAZN. Allein 2021 wurden 48 Exabyte Daten übertragen.
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Hardware
Amazon Echo Show 15: Wand-Display jetzt vorbestellbar
Amazon Echo Show für die Wand
Bild: Amazon
Amazon bringt das im September vergangenen Jahres angekündigte Wand-Display namens Echo Show 15 nun auch nach Deutschland. Der Echo Show sieht aus wie ein Bild mit Rahmen, dient aber der smarten Sprachassistentin Alexa als Zuhause, um dem Draufgucker zu Diensten zu sein. Wir verraten, wann das smarte und sprachgesteuerte Wand-Display verfügbar sein wird, was es bietet und was es kostet.
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Apple iPad als PC-Ersatz: So gut funktioniert es
iPad als PC-Ersatz im Test
Bild: teltarif.de
Tablets sollen eine Ergänzung zum Smartphone sein - mit größerem Display, um beispielsweise angenehmer Streamen und Surfen zu können. Das kann man so sehen, würde aber Modellen wie dem iPad Pro von Apple aufgrund der gebotenen Ausstattung und vor allem des Preises nicht gerecht werden. Wir haben ein iPad als PC-Ersatz ausprobiert. Hierfür hatten wir zwar kein Cover für rund 400 Euro zur Hand, dafür aber mit dem Apple Magic Keyboard eine andere externe Tastatur sowie eine Standard-USB-A-Maus. Unsere Erfahrungen lesen Sie in unserem Bericht.
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Broadcast
Preiserhöhungen bei Streaming-Anbietern - teils drastisch
Nicht nur Sky erhöht die Preise
Foto: Image licensed by Ingram Image, Logo: Sky, Montage: teltarif.de
Eine Welle von Preiserhöhungen bei Streaming-Anbietern rollt momentan los - die Erhöhungen fallen teils drastisch aus. Mittlerweile haben (nach einer ersten Welle im vergangenen Herbst) weitere Sky-Kunden ein Schreiben des Pay-TV-Unternehmens erhalten, das Preiserhöhungen ankündigt - dieses Mal zum 1. Mai. In einem der teltarif.de-Redaktion bekannten Fall ist das der Termin, zu dem die aktuelle Vertragslaufzeit des Kunden endet. Das ist in den AGB allerdings offiziell vorgesehen.
Insbesondere Abonnenten von DAZN dürften geschockt sein: Mit horrenden Preiserhöhungen um bis zu fast 210 Euro jährlich reagiert der Sportstreamer laut eigenen Angaben auf das erweiterte Angebot mit "angemessenen Preisen im Marktgefüge". Mit den neuen Preisen werde DAZN dem "seit Saisonbeginn stark erweiterten Angebot" gerecht. Betroffen von der Preiserhöhung sind auch Zuschauer von Bundesliga-Fußball.
Und was hat Netflix geritten? Mit der aktuellen Preiserhöhung hat Netflix ein Eigentor geschossen. Fast 20 Euro sollen potenzielle Netflix-Neukunden schon bald für das Premium-Angebot in UHD-Auflösung zahlen. Das stößt verständlicherweise vielen Streaming-Fans mehr als sauer auf. Das Preis-Leistungs-Verhältnis beim Branchenprimus aus Los Gatos stimmt damit einfach nicht mehr. Wie lange spielen Abonnenten noch mit?
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Regional und bundesweit: Neue Programme auf DAB+
Neue Programme beim Digitalradio
Quelle: Radio Seefunk, Screenshot: Michael Fuhr, teltarif.de
Viele Neuigkeiten gab es in den vergangenen Tagen rund um das Digitalradio DAB+. Drei weitere Sender mit bundesweiter Zulassung wollen ans Netz gehen, und auch in regionalen Ensembles gibt es Änderungen. Oldie Antenne beispielsweise, der neue Ableger von Antenne Bayern, startet ab 1. Februar über DAB+ in Hamburg, NRW und im Saarland. Das musikjournalistische Internetradio Byte.FM aus Hamburg ist jetzt auch auf UKW in der Hansestadt und künftig über DAB+ in Berlin/Brandenburg sowie möglicherweise bald auch in weiteren Ländern terrestrisch zu hören. Darüber hinaus gab es weitere Neustarts.
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Musik-Streaming-Markt: Spotify führt mit großem Abstand
Marktanteile beim Musik-Streaming
Bild: Midia
Eine Studie veranschaulicht das Kräfteverhältnis im Musik-Streaming-Sektor. Es wurden die Marktanteile der acht größten Dienstleister dieser Branche erörtert. Spotify hatte nach wie vor deutlich die Nase vorne. Fast ein Drittel aller Abonnements entfielen auf diesen Anbieter. Apple Music und Amazon Music können dennoch zufrieden sein.
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Festnetz
Call-by-Call-Tarife im Überblick
Wie jede Woche finden Sie an dieser Stelle unsere aktuellen Call-by-Call-Empfehlungen für Gespräche von einem Telekom-Festnetzanschluss aus.
Um Handynummern vom Telekom-Festnetzanschluss aus günstig anzurufen, wählen Sie die seit langem sehr preisstabile 01085 vorweg.
Aktuell kostet ein Anruf 1,44 Cent pro Minute. Bis zum 30. Juni garantiert der Anbieter einen Maximalpreis in Höhe von 3,9 Cent pro Minute für Gespräche ins deutsche Mobilfunknetz.
Für Ferngespräche zur Haupt- und Nebenzeit empfehlen wir die seit langem preisstabile 01094. Hier sind Telefonate für nur 0,7 Cent pro
Minute möglich. Dieser Anbieter offeriert bis Ende Juni einen garantierten maximalen Minutenpreis von 1,9 Cent pro Minute.
Für Ortsgespräche empfehlen wir weiterhin die 01038. Diese Vorwahl kostet von Montag bis Freitag einen Preis von 1,49 Cent pro Minute, der am Wochenende und an Feiertagen auf
1,38 Cent pro Minute sinkt.
Bei Gesprächen zu ausländischen Nummern sollten Sie vor jedem Telefonat einen
Blick in unseren Tarifvergleich werfen
und exakt auf das jeweilige Gesprächsziel achten - insbesondere,
was die Aufteilung zwischen Festnetz- und Mobilfunkanschluss im Ausland angeht.
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