Sky: Preiserhöhungen für weitere Bestandskunden
Sky erhöht Preise
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Im Herbst 2021 haben wir darüber berichtet, dass Sky seine Abonnement-Preise für Bestandskunden erhöht. Wie viele Nutzer von dieser Preisrunde des Pay-TV-Veranstalters betroffen waren, ist nicht bekannt. Wer bislang keine Post von Sky erhalten hat, kann sich aber keinesfalls sicher sein, um höhere Kosten für das Bezahl-TV-Abonnement herumzukommen.
Mittlerweile haben weitere Sky-Kunden ein Schreiben des Pay-TV-Unternehmens erhalten, das Preiserhöhungen ankündigt - dieses Mal zum 1. Mai. In einem der teltarif.de-Redaktion bekannten Fall ist das der Termin, zu dem die aktuelle Vertragslaufzeit des Kunden endet. Ob Sky generell die Preiserhöhungen zum Ende der jeweiligen Mindestvertragslaufzeit durchsetzen möchte oder ob höhere Pay-TV-Kosten auch während der Laufzeit drohen, ist nicht bekannt.
In manchen Fällen drohen höhere Kosten früher
Sky erhöht Preise
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Der alte Sky-Preis bleibt offenbar unabhängig von der Ankündigung der Preiserhöhung zu einem bestimmten Stichtag nur dann erhalten, wenn der Kunde keine Veränderungen an seinem Abonnement vornimmt. Ein Nutzer, der ab Mai monatlich 2 Euro mehr als bisher für das Pay-TV-Programm zahlen soll, hätte schon Ende vergangenen Jahres bei der Buchung zusätzlicher Optionen die höheren Kosten tragen müssen.
Sky begründet die höheren Kosten mit gestiegenen Gesamtkosten für Programm und Technik. In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) behält sich Sky jährliche Preisanpassungen ausdrücklich vor. Für Kunden, die die Preiserhöhung nicht mittragen möchten, bleibt die Möglichkeit, auf die Dienste des Pay-TV-Veranstalters zu verzichten und den Vertrag zu kündigen.
Verändertes Programmangebot
Sky zeigt im Anschreiben an von der Preiserhöhung betroffene Kunden auf, dass in den vergangenen Monaten unter anderem vier neue Programme gestartet wurden. Zudem habe sich das Unternehmen langfristig die Rechte für die Übertragung von Formel 1, DFB-Pokal, Premier League, NHL und Wanda Diamond League gesichert. Dafür zeigt Sky die Freitags- und Sonntagsspiele der Fußball-Bundesliga nicht mehr und auch die Übertragungsrechte für die UEFA Champions League gingen verloren.
Nicht zuletzt spart der Pay-TV-Veranstalter auch Verbreitungskosten ein. So wurde Sky Sport Austria im Sommer von verschiedenen Ausspielwegen (IPTV, Kabelnetze) entfernt. Betroffene Kunden, die sich beispielsweise für die Liveübertragungen aus der österreichischen Fußball-Bundesliga interessieren, wurden über die Abschaltung nicht mal informiert und müssen - abseits von Sky Go auf Mobilgeräten - auf die Sendungen verzichten, sofern kein Wechsel zu Sky Q möglich ist. Sky Q gibt es mittlerweile aber auch als reines Streaming-Angebot.