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22.04.2021 00:00

Netze der Provider, Starlink saugt Strom, Telekom behindert

Die wichtigsten Meldungen der vergangenen Woche
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Der Newsletter von teltarif.de liefert Ihnen jeden Donnerstag einen Überblick über die wichtigsten Meldungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet, Hardware und Broadcast. Im Folgenden lesen Sie die Ausgabe vom 22. April 2021. Sie finden den aktuellen Newsletter auch im Tab "Newsletter" im Kopf der teltarif.de-Homepage. Wenn Sie den Newsletter regelmäßig per E-Mail erhalten möchten, können Sie ihn kostenlos abonnieren:


Newsletter 16/21 vom 22.04.2021


teltarif.de-Newsletter
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Bild: dpa

Liebe Leserinnen und Leser,

dass heut­zutage jemand wegen eines zu teuren Handy-Tarifs mit wenig Leis­tung den Anbieter wech­selt, kommt weiterhin vor. Häufig ist der Haupt­grund inzwi­schen aber die mögli­cher­weise mise­rable Netz­abde­ckung am eigenen Ort. Ange­sichts von rund 90 Handy-Provi­dern in Deutsch­land mit zahl­rei­chen Tarifen fällt die Wahl nicht leicht - und manchmal teilen die Anbieter nur versteckt mit, in welchem Netz die Tarife ange­sie­delt sind. Zusätz­lich zum berühmten Tarif­ver­gleich hat teltarif.de nun auch eine Über­sicht, welcher Provider in welchem Netz funkt - mehr dazu im Abschnitt Mobil­funk dieses News­let­ters.
     Beim Breit­band-Internet im Fest­netz ist die Telekom nach wie vor ein Unter­nehmen mit beträcht­licher Markt­macht. Darum ist sie nach wie vor dazu verpflichtet, ihren Wett­bewer­bern Vorleis­tungs­pro­dukte anzu­bieten. Doch was passiert, wenn die Telekom plötz­lich behauptet, sie müsse ein Vorleis­tungs­pro­dukt einstellen, weil es tech­nisch veraltet sei? Und die Wett­bewerber müssten jetzt alle ein moder­neres und teureres Vorleis­tungs­pro­dukt für ihre preis­bewussten Kunden buchen? Dass das so nicht geht, hat nun die Bundes­netz­agentur entschieden, wie wir im Fest­netz-Teil berichten.
     Internet per Satellit wird durch Star­link für viele attraktiv, die weder VDSL, TV-Kabel-Internet noch Glas­faser bekommen. Mancher Inter­essent mag dafür mögli­cher­weise auch die 99 Euro Grund­gebühr pro Monat und mehrere hundert Euro für das Satel­liten-Terminal bezahlen. Nun hat teltarif.de aber heraus­gefunden, dass der Geld­beutel der Kunden noch weiter stra­paziert wird, weil das Star­link-Terminal sehr viel Strom verbraucht, wie wir im Internet-Teil unseres News­let­ters ausführen.
     Und nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre unseres News­let­ters sowie beim Tele­fonieren und Surfen.

Inhaltsverzeichnis

Mobilfunk

Internet

Hardware

Broadcast

Festnetz

Mobilfunk

Übersicht: Welcher Anbieter funkt in welchem Handy-Netz?

Übersicht aller Handy-Provider mit jeweiligem Netz
Übersicht aller Handy-Provider mit jeweiligem Netz
Logos: Anbieter, Foto/Montage: teltarif.de

Wer von seinem Handy-Provider weg will, hat dafür Gründe - oft sind es eine zu teure Grund­gebühr oder ein Tarif mit zu wenig Leis­tung. Ganz oft ist der Haupt­grund aber die schlechte Netz­ver­sor­gung an den Orten, an denen sich der Kunde regel­mäßig aufhält. Obwohl Telekom, Voda­fone und Telefónica die tolle Bevöl­kerungs-Abde­ckung ihrer Netze preisen, sieht die Realität vor Ort oft ganz anders aus. Wer zu einem neuen Anbieter wech­selt, hat in Deutsch­land rund 90 Handy-Provider zur Auswahl. Nicht immer ist es klar, welcher Anbieter in welchem Netz unter­wegs ist. In unserer großen Über­sicht zeigen wir, welcher Anbieter in welchem Handy-Netz funkt.


Mehr Speed: o2 Unlimited Max wird für Neukunden teurer

o2-Tarif: Teurer, aber mehr Speed
o2-Tarif: Teurer, aber mehr Speed
Bild: Telefonica / o2

o2 hat Ände­rungen für einige seiner Mobil­funk­tarife ange­kün­digt. So surfen Neukunden ab 5. Mai mit dem Tarif o2 Free Unli­mited Max im 5G-Netz mit bis zu 500 MBit/s im Down­stream. Bislang bot Telefónica den mobilen Internet-Zugang nur mit maximal 300 MBit/s an. Aller­dings wird der Tarif auch teurer. Wir erläu­tern, was Neukunden, die sich ab 5. Mai für das Preis­modell mit echter Flat­rate für Tele­fonate, den SMS-Versand und die mobile Internet-Nutzung entscheiden, mehr bezahlen müssen als Bestands­kunden.


Aus der 1&1-Drillisch AG wird die 1&1 AG

Namensänderung: Drillisch verschwindet
Namensänderung: Drillisch verschwindet
Bild: 1und1 Drillisch, Montage: teltarif.de

Die heutige 1&1 Dril­lisch AG ist 2017 durch den Zusammen­schluss der 1&1 Telecom­muni­cation SE und der Dril­lisch AG unter dem Dach der United Internet AG entstanden. Der Zusammen­schluss war laut Ralph Dommer­muth eine wich­tige stra­tegi­sche Entschei­dung. Durch einen "eindeu­tigen" Marken-Auftritt will man diese Marken­stärke nun zukünftig auch "am Kapi­tal­markt effi­zient nutzen". Die bishe­rige 1&1 Dril­lisch AG soll zukünftig unter dem Namen 1&1 AG firmieren. Ein entspre­chender Vorschlag wird den Aktio­nären darum auf der ordent­lichen Haupt­ver­samm­lung am 26. Mai zur Abstim­mung vorge­legt.


o2 startet mit IPv6 im Mobilfunknetz

IPv6 im o2-Netz gestartet
IPv6 im o2-Netz gestartet
Logo: o2, Foto/Montage: teltarif.de

Telefónica startet mit IPv6 im Mobil­funk­netz. Offenbar sind davon zunächst Neukunden betroffen. Das Unter­nehmen arbeitet aber wohl daran, auch alle Bestands­kunden auf das neue Internet-Proto­koll umzu­stellen. Auch wenn uns dazu noch keine offi­zielle Bestä­tigung vorliegt, dürften auch Kunden anderer Marken betroffen sein, die das o2-Netz nutzen. Voraus­sicht­lich bis Ende Juni soll der Prozess abge­schlossen sein. Noch unklar ist, ob auch o2 wie die Telekom seinen Kunden die Möglich­keit einräumt, manuell auf IPv4 bzw. einen Dual-Stack-APN umzu­schalten.


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WhatsApp & Co. zu unsicher? Es gibt schon längst eine Provider-übergreifende Messaging-Alternative. Erfahren Sie alles zu RCS.

Internet

Regierung streicht TV-Kabel-Gebühr aus Mietnebenkosten

TV-Kabelgebühr aus Nebenkosten gestrichen
TV-Kabelgebühr aus Nebenkosten gestrichen
Bild: Kabel Deutschland, Bearbeitung: teltarif.de

Lange wurde um die Strei­chung der Kabel-TV-Gebühr aus den Miet­neben­kosten gestritten. Nun bringen die Regie­rungs-Frak­tionen die Rege­lung auf den Weg. Millionen Mieter in Deutsch­land sollen in Zukunft aller Voraus­sicht nach keine Kabel-TV-Kosten mehr über die Neben­kos­ten­abrech­nung bezahlen müssen. Die Kosten sollen ab Juli 2024 nicht mehr wie bisher auf die Miete umge­legt werden dürfen. Im Gegenzug wird aber eine neue Ausnahme einge­führt: Sollten neue Glasfaser­lei­tungen verlegt werden, müsste sich der Mieter an den Kosten der Infra­struktur betei­ligen - und zwar mit bis zu 60 Euro pro Jahr.


AVM: Neue FRITZ!Box-App und FRITZ!OS 7.26

Neue App von AVM
Neue App von AVM
Foto: AVM

AVM hat ein umfangrei­ches Update der FRITZ!App Fon für Android-Smart­phones veröf­fent­licht. Diese bringt nicht nur ein neues Design, sondern auch zusätz­liche Funk­tionen mit sich. So bietet die Smart­phone-Anwen­dung, die kostenlos aus dem Google Play Store herun­ter­geladen werden kann, jetzt auch die Unter­stüt­zung für den Blue­tooth-Stan­dard. Der Vorteil: Für Tele­fonate kann jetzt ein Blue­tooth-Headset einge­setzt werden.
     Noch bevor alle kompa­tiblen Router mit der FRITZ!OS-Version 7.25 versorgt wurden, hat AVM die nächste Version seines Betriebs­sys­tems für die Heim­ver­net­zung veröf­fent­licht. Für erste Router-Modelle hat der Berliner Hersteller FRITZ!OS 7.26 veröf­fent­licht. Mit dem Update werden zunächst zwei FRITZ!Box-Modelle versorgt. Das Update sollte bei kompa­tiblen Routern im webba­sierten Benut­zer­menü ange­zeigt werden.


Urteil: Vodafone-Forderung für "vergessene" Router zu hoch

Leihrouter-Urteil bei Vodafone
Leihrouter-Urteil bei Vodafone
Bild: Vodafone

Wie auch viele andere Breit­band-Provider sind die Unter­nehmen der Voda­fone-Gruppe dazu über­gegangen, ihren Kunden Miet- oder Leih­geräte für den Inter­net­anschluss zu liefern. Klar ist: Diese Geräte müssen nach Vertrags­ende zurück­gegeben werden. Wer aller­dings bislang seinen Vertrag bei Voda­fone been­dete und vergaß, seinen Router zurück­zuschi­cken, wurde dafür ordent­lich zur Kasse gebeten. Für eine gebrauchte FRITZ!Box 7590 mit einer unverbind­lichen Preis­emp­feh­lung von 269 Euro (plus MwSt.) wollte Voda­fone gar 249,90 Euro haben. Die Geschichte ging vor Gericht. So geht das nicht, urteilten die Richter.


Strom-Sauger: Starlink kostet pro Jahr 290 Euro zusätzlich

Starlink-Terminal saugt Strom
Starlink-Terminal saugt Strom
Bild: city-netze GmbH, Bearbeitung: teltarif.de

Wer an seinem Wohnort keinen Breit­band-Anschluss per VDSL, TV-Kabel, Glas­faser, LTE oder 5G erhalten kann, kommt mögli­cher­weise auf die Idee, sich einen Internet-Zugang per Satellit bei Star­link zu bestellen. Der Beta-Test läuft in Deutsch­land erfolg­reich, mit einem Regel­betrieb ist noch in diesem Jahr zu rechnen. Wer bisher in der Breit­band-Wüste saß, gibt für Star­link mit aktuell 100 MBit/s und bald 300 MBit/s mögli­cher­weise auch 99 Euro pro Monat aus. Doch dabei bleibt es nicht, hat teltarif.de aufge­deckt: Das Satel­liten-Terminal saugt nämlich massig Strom - für bis zu 290 Euro pro Jahr zusätz­lich.
     Die Leis­tungs­auf­nahme eines regu­lären VDSL-Routers verur­sacht hingegen Strom­kosten von etwa 26 Euro pro Jahr. Zuge­geben: Der Vergleich hinkt wegen der unter­schied­lichen Tech­niken etwas, aber: Wenn die tech­nische Umset­zung von Strom­spar- und Schlaf­funk­tionen für die Firmen keine unüber­wind­bare Hürde ist, so ist sie dennoch mit einem Zeit­auf­wand verbunden. Wo Geräte dauer­haft am Strom­netz hängen und keinen Akku haben, scheint sich keiner so richtig um die Strom­spar­mög­lich­keiten zu kümmern. Mittel­fristig wird SpaceX aber nicht darum herum­kommen, diverse Proto­koll-Stacks in die Hard­ware zu imple­men­tieren, um den Strom­ver­brauch zu senken.


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Hardware

Apple: iPad Pro mit 5G, neuer iMac, AirTags und mehr präsentiert

Neuheiten bei Apple
Neuheiten bei Apple
Bild: Apple, Screenshot: teltarif.de

Wie geplant hat Apple in dieser Woche sein erstes Special Event in diesem Jahr veran­staltet. Erwar­tungs­gemäß hat Apple eine neue Version des iPad Pro vorge­stellt. Das Tablet hat nun den M1-Prozessor an Bord und bekommt einen Thunder­bolt-Anschluss, der mit USB-C kompa­tibel ist. Das iPad Pro ist mit bis zu 2 TB Spei­cher­platz erhält­lich. Erwar­tungs­gemäß bekommt der Bolide auch Unter­stüt­zung für den neuen Mobil­funk­stan­dard 5G.
     Der neue Apple iMac kommt nicht nur in peppigen neuen Farben, unter der Haube werkelt jetzt eben­falls der stär­kere M1-Chip. Windows per Boot­camp ist damit auf dem iMac tabu. Das klei­nere Modell des iMac hat nun eine Bild­schirm­dia­gonale von 24 Zoll mit 4,5K-Auflö­sung. Kurios: Der Anschluss für das Ethernet-Kabel ist ins Netz­teil gewan­dert. Apple hat dem Rechner außerdem neue Kameras, verbes­serte Mikro­fone und sechs Laut­spre­cher mit auf den Weg gegeben.
     Doch das war noch nicht alles: Die lange erwar­teten AirTags hat Apple ebenso vorge­stellt wie eine leis­tungs­fähi­gere Version des Apple TV 4K. Im Rahmen der Veranstal­tung hat der ameri­kani­sche Konzern zudem Neue­rungen für die Kredit­karte Apple Card ange­kün­digt: So ist es in Zukunft möglich, "Spaces" für weitere Fami­lien­mit­glieder einzu­richten. Über­raschend kommt das iPhone 12 in einer neuen Gehäuse-Farbe.
     Apple hat im Rahmen seines Special Events aller­dings nichts zur Veröf­fent­lichung der nächsten Soft­ware-Updates für iPhone und iPad, Apple Watch, Mac und andere Geräte gesagt. Im Nach­gang hat der Tech­nolo­gie­kon­zern aber bestä­tigt: Die finalen Versionen von iOS 14.5 und iPadOS 14.5 werden in der kommenden Woche veröf­fent­licht. Wir erläu­tern, was iOS 14.5 zu bieten hat. Außerdem haben die Deutsch­land-Preise aller neuen Apple-Produkte zusam­men­getragen.


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Welches Smartphone hat die beste Kamera? Schauen Sie dazu in unseren Test-Vergleich der Handy-Kameras mit vielen Vergleichs-Fotos.

Broadcast

UKW-Abschaltung: Erste Region Deutschlands macht ernst

UKW-Abschaltung in Deutschland beginnt
UKW-Abschaltung in Deutschland beginnt
Foto: Alan Electronics

Es ist ein kleiner Anfang: Im oberbaye­rischen Mitten­wald werden alle UKW-Frequenzen zum 30. Juni 2021 still­gelegt. Die Abschal­tung betrifft sowohl die fünf Kanäle des öffent­lich-recht­lichen Baye­rischen Rund­funks (BR) als auch die der Privat­radios wie Antenne Bayern. Die Region Mitten­wald ist bereits heute sehr gut über DAB+ versorgt. Der Ort ist damit der erste in Deutsch­land, an dem alle analogen Frequenzen abge­schaltet werden.


Smartphone wird per App zum Digitalradio-Empfänger

App für Digitalradio-Empfang
App für Digitalradio-Empfang
Foto: Starwaves

Leider haben sich Smart­phones mit inte­griertem DAB+-Empfänger nicht etabliert. Ledig­lich ein einziges Modell von LG kam in Europa auf den Markt. Die Firma Star­waves hat in Zusam­men­arbeit mit dem Fraun­hofer Institut für Inte­grierte Schal­tungen (IIS) eine Android-App entwi­ckelt, die sich zum Empfang von digi­talen Radio­pro­grammen über das Smart­phone eignet. Das Star­waves DRM SoftRadio, wie sich die Anwen­dung nennt, ist für 4,49 Euro im Google Play Store erhält­lich und für Smart­phones und Tablets geeignet.


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Bundesliga, Champions League, DFB-Pokal: Wie Sie Fußball auf dem Smartphone, Tablet und TV empfangen, erläutern wir in unserem Sport-Ratgeber.

Festnetz

BNetzA: Telekom missbraucht Marktmacht im Festnetz

BNetzA zur Marktmacht der Telekom
BNetzA zur Marktmacht der Telekom
Foto/Montage: teltarif.de, Grafik: Image licensed by Ingram Image

Die Telekom muss ihren Wett­bewer­bern Vorleis­tungs­pro­dukte anbieten, dazu ist sie nach wie vor regu­lato­risch verpflichtet. Das gilt sowohl bei Privat­kunden- als auch bei Geschäfts­kunden-Anschlüssen. Nun ist die Frage aufge­taucht: Darf die Telekom einfach Vorleis­tungen einstellen und die Wett­bewerber in teurere Vorleis­tungs­pro­dukte zwingen - mit der Begrün­dung, die bishe­rigen Tech­niken wären veraltet? Die Mitbe­werber fanden das gar nicht lustig - und die Bundes­netz­agentur auch nicht.


Zoom: Erster Kunde wegen Falschabrechnung gesperrt

Weiter Falschabrechnung bei Zoom
Weiter Falschabrechnung bei Zoom
Bild: dpa, Bearbeitung: teltarif.de

Vor einigen Tagen hat teltarif.de beim Pandemie-Gewinner Zoom einen fatalen Fehler aufge­deckt: Da Zoom das deut­sche Vorwahlen-System nicht richtig kennt, kommt es bei Kunden, die eine kosten­pflich­tige Zusatz-Flat­rate in die deut­schen Netze gebucht haben, zu Falsch­abrech­nungen. Da zahl­reiche deut­sche Orts­netz-Vorwahlen fälsch­licher­weise als Sonder­ruf­num­mern berechnet werden, fallen dafür 63,46 Cent pro ange­fan­gener Minute an - obwohl alle diese Tele­fonate in der Flat­rate enthalten sein sollten. Ein erster Kunde wurde darum nun unberech­tig­ter­weise zeit­weise gesperrt.
     Das Problem bei der Falschabrech­nung bezieht sich aber nicht nur auf Fest­netz-Vorwahlen im deut­schen Fest­netz, die Zoom extra berechnet, offenbar werden auch Tele­fonate zu 0180- und 0800-Rufnum­mern mit 63,46 Cent pro ange­fan­gener Minute berechnet, obwohl seitens der deut­schen Regu­lie­rung hier ganz andere Tari­fie­rungs­vor­gaben gelten. teltarif.de hat sich darum bei der Bundesnetz­agentur erkun­digt, was davon zu halten ist und wie die Behörde darauf reagiert.


Call-by-Call-Tarife im Überblick

Call by Call: diese Woche günstig
  Hauptzeit
Mo-So 7-19
Nebenzeit
Mo-So 19-7
Ort 01038 01038
Fern 01094 01094
Mobil 01085 01085
Ausland siehe Tarifvergleich
Stand: 22.04.2021

Wie jede Woche finden Sie an dieser Stelle unsere aktu­ellen Call-by-Call-Empfeh­lungen für Gespräche von einem Telekom-Fest­netz­anschluss aus. Um Handy­nummern vom Telekom-Fest­netz­anschluss aus günstig anzu­rufen, wählen Sie die seit langem sehr preis­stabile 01085 vorweg. Aktuell kostet ein Anruf 1,44 Cent pro Minute. Der Anbieter garan­tiert einen Maxi­malpreis in Höhe von 3,9 Cent pro Minute bis zum 30. Juni 2021.
     Für Fern­gespräche zur Haupt- und Neben­zeit empfehlen wir weiterhin die 01094. Hier sind Tele­fonate für nur 0,7 Cent pro Minute möglich. Außerdem garan­tiert der Anbieter einen Maxi­malpreis in Höhe von 1,9 Cent pro Minute bis zum 30. Juni 2021.
     Für Orts­gespräche empfehlen wir weiterhin die 01038. Diese Vorwahl kostet von Montag bis Freitag einen Preis von 1,49 Cent pro Minute, der am Wochen­ende und an Feier­tagen auf 1,38 Cent pro Minute sinkt.
     Bei Gesprä­chen zu auslän­dischen Nummern sollten Sie vor jedem Tele­fonat einen Blick in unseren Tarif­vergleich werfen und exakt auf das jewei­lige Gesprächs­ziel achten - insbe­sondere, was die Auftei­lung zwischen Fest­netz- und Mobil­funk­anschluss im Ausland angeht.


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Vom Festnetz ins Ausland zu telefonieren ist teuer. Wir zeigen Ihnen alle Möglichkeiten für günstige Auslandstelefonate.

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