OS-Update

Windows 10: Aktuelle Preview-Build mit vielen Neuerungen

Micro­soft stellt ab sofort eine neue Insider-Vorschau von Windows 10 bereit, welche unter anderem das Ein/Aus-Menü und die Zeit­achse anpasst. Nicht alle Ände­rungen dürften Anklang finden.
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Windows-10-Option „Anwendungen nach dem Anmelden neustarten“ Windows-10-Option „Anwendungen nach dem Anmelden neu starten“
Microsoft
Windows 10 für Insider bekam ein Update auf die Version 21359 spen­diert, das manche Neue­rungen einführt und diverse Fehler ausmerzt. So wird etwa die Ein/Aus-Sektion des Start­menüs um einen Eintrag erwei­tert. Anwender können dort eine Option auswählen, welche Programme nach dem Einloggen zum Neustart veran­lasst. Sind Sie also bei Soft­ware ange­meldet und führen einen Reboot des Rech­ners durch, öffnen sich die Anwen­dungen unan­gemeldet neu. Schade ist hingegen die Einschrän­kung der Zeit­achse (Time­line). Das Hoch­laden neuer Akti­vitäten wurde deak­tiviert.

Windows 10: Das sind die kommenden Neue­rungen

Windows-10-Option „Anwendungen nach dem Anmelden neustarten“ Windows-10-Option „Anwendungen nach dem Anmelden neu starten“
Microsoft
Im haus­eigenen Blog stellt Micro­soft den Insider Preview Build 21359 vor. Eine Komfort­funk­tion für das Start­menü ist Teil der Aktua­lisie­rung. Gab es zuvor im „Ein/Aus-Bereich“ ledig­lich die Einträge „Energie sparen“, „Herun­ter­fahren“ und „Neu starten“, findet sich künftig ergän­zend die Option „Anwen­dungen nach dem Anmelden neu starten“ wieder. Bislang behält Windows 10 nach einem Neustart oder einer Neuan­mel­dung am Note­book, Tablet oder PC den vorhe­rigen Status von Programmen (einge­loggt oder ausge­loggt) bei. Entscheidet sich der User für die neue Einstel­lung, starten die Anwen­dungen unan­gemeldet. Begon­nene Arbeiten lassen sich somit nicht fort­führen.

In den Konto­ein­stel­lungen unter Anmel­deop­tionen lässt sich dieses Verhalten jeder­zeit wieder ändern. Die Anpas­sung betrifft sämt­liche Apps, die ab dem Funk­tions­update Windows 10 20H1 einge­führt wurden. Wer gerä­teüber­grei­fend mit der Zeit­achse des Betriebs­sys­tems arbeitet, stößt demnächst auf eine Einschrän­kung. Neue Akti­vitäten lassen sich nicht mehr in der Time­line über einen Micro­soft-Account hoch­laden. Einzig der Weg über den Busi­ness-Iden­titäts­dienst Azure Active Direc­tory funk­tio­niert noch. Die Taskbar wird übri­gens mit dem Preview Build 21359 um ein Fenster für Nach­richten und Inter­essen für Insider aufge­wertet.

Bugfixes der neuesten Windows-10-Version

Wer ein HDR-fähiges Display besitzt, konnte in manchen Szena­rien bislang auf Probleme beim Medi­enkonsum stoßen. Diese traten bei einem Wechsel von SDR (Stan­dard Dynamic Range) zu HDR (High Dynamic Range) nach dem Entsperren oder der Rück­kehr aus dem Ruhe­zustand auf. Dieser und weitere Fehler, unter anderem bei Webcams und der Benut­zer­ober­fläche, wurden behoben. Was immer noch präsent ist, ist das Kommu­nika­tions­pro­blem mit diversen Druckern. Dieses trat ab Build 21354 auf und soll demnächst gelöst werden.

Übri­gens: Seit kurze Zeit gibt es den mit Windows 10 betrie­benen Micro­soft Surface Laptop 4 mit AMD-CPUs.

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