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Apple bringt 5G und den M1-Prozessor ins iPad Pro

Die heute von Apple gezeigte Neuauf­lage des iPad Pro kommt mit 5G-Modul, der M1-Chip soll für ordent­lich Leis­tung sorgen. Die Version mit 12,9 Zoll bekommt außerdem ein Liquid Retina XDR genanntes Display.
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Das neue iPad Pro ist da Das neue iPad Pro ist da
Bild: Apple, Screenshot: teltarif.de
Erwar­tungs­gemäß hat Apple heute Abend auch eine neue Version des iPad Pro vorge­stellt. Das Tablet hat nun den M1-Prozessor an Bord, den wir auch von den aktu­ellen Macs kennen. Bei den höher­wer­tigen iPads verab­schiedet sich Apple demnach von den A-Prozes­soren, die die anderen mobilen Apple-Geräte an Bord haben.

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Bild: Apple, Screenshot: teltarif.de
Das neue Tablet bekommt einen Thun­der­bolt-Anschluss, der mit USB-C kompa­tibel ist. Das iPad Pro ist mit bis zu 2 TB Spei­cher­platz erhält­lich. Außerdem hat Apple die Perfor­mance für Online-Verbin­dungen verbes­sert. Erwar­tungs­gemäß bekommt der Bolide auch Unter­stüt­zung für den neuen Mobil­funk­stan­dard 5G. In den USA hat die 5G-Schnitt­stelle - wie beim iPhone 12 - auch Unter­stüt­zung für die mmWave-Frequenzen. Damit sind mobile Daten­ver­bin­dungen mit bis zu 3,5 GBit/s möglich.

Apple verspricht auch Verbes­serungen für Kamera und Mikro­fone. Die Geräte-Version mit 12,9 Zoll großem Touch­screen bekommt außerdem ein Liquid Retina XDR genanntes Display. Dieses basiert auf der Mini-LED-Technik und soll unter anderem für einen besseren Kontrast sorgen. So wirbt der Hersteller damit, dass sich das iPad Pro auch als Scree­ning-Gerät in der Film-Branche eignet. Das neue Liquid Retina XDR Display Das neue Liquid Retina XDR Display
Bild: Apple, Screenshot: teltarif.de

Scrib­beln mit dem Apple Pencil auch auf Deutsch

Das Scrib­beln mit dem Apple Pencil ist auch in deut­scher Sprache möglich. Weiterhin im Angebot ist auch das Magic Keyboard mit Trackpad. Damit wird das Tablet zu einem Note­book-Ersatz - für Kunden, denen iPadOS anstelle von macOS oder Windows als Betriebs­system für die tägliche Arbeit ausreicht. Es ist aller­dings unklar, warum Apple nicht gleich auch macOS auf ein Tablet bringt, das mit dem glei­chen Prozessor wie die aktu­ellen Mac-Computer ausge­stattet ist.

Die 11-Zoll-Version des iPad Pro ist unver­ändert zu Preisen ab 799 Dollar erhält­lich. Für die Geräte-Version mit 12,9 Zoll großem Display müssen Inter­essenten nun aber deut­lich tiefer in die Tasche greifen. Das Modell ist zu Preisen ab 1099 Dollar zu bekommen. Ab 30. April nimmt Apple Vorbe­stel­lungen entgehen. Die Auslie­ferung beginnt in der zweiten Mai-Hälfte. Ausstattungsmerkmale der neuen iPad-Pro-Generation Ausstattungsmerkmale der neuen iPad-Pro-Generation
Bild: Apple, Screenshot: teltarif.de

Nichts neues zur Soft­ware

Keine Ankün­digung hat Apple zu neuer Soft­ware gemacht. Die Erwar­tung, dass beispiels­weise iOS 14.5, iPadOS 14.5 und macOS 11.3 im Nach­gang der heutigen Veran­stal­tung veröf­fent­licht werden, hat sich demnach nicht erfüllt. Bleibt zu hoffen, dass die Updates nicht bis zur Veröf­fent­lichung der neuen iMacs und iPads in rund einem Monat auf sich warten lassen.

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