Guter Start

Mac OS X Lion: Apple ist mit dem Start zufrieden

Das neue Betriebssystem hat noch Kinderkrankheiten
Von Steffen Herget

Mac OS X Lion ist gut gestartet Mac OS X Lion ist gut gestartet
Bild: Apple
Mac OS X Lion ist seit zwei Tagen erhältlich, und der Start des Betriebssystem-Updates verlief Apple zufolge sehr zufriedenstellend. Innerhalb der ersten 24 Stunden wurde das Update auf die Version 10.7 des Mac-Betriebssystems rund eine Millionen Mal heruntergeladen. Derzeit ist die neue Software lediglich als Update für die Version 10.6 sowie als Download aus dem Mac App Store erhältlich und kostet 23,99 Euro. Wer den 4 GB großen Download scheut, muss noch einige Wochen warten. Dann soll Mac OS X Lion auch im Laden auf Datenträgern verkauft werden, der Preis dafür steigt dann aber auf rund 60 Euro.

Mac OS X Lion ist gut gestartet Mac OS X Lion ist gut gestartet
Bild: Apple
Nach dem Download geht die Installation so einfach wie nur irgend möglich vonstatten. Zwei Klicks mit der Maus, zwischen 30 und 45 Minuten Wartezeit, danach steht der eigene Computer mit allen persönlichen Einstellungen wieder zur Verfügung. Es dauert allerdings nach den ersten Berichten von Nutzern eine Weile, bis das System mit der gewohnten Geschwindigkeit läuft. Dies liegt offenbar am neuen Algorithmus der Funktion Spotlight. Dann allerdings soll kein großer Geschwindigkeitsverlust im Vergleich zu Mac OS X Snow Leopard zu bemerken sein.

Probleme mit Adobe Flash

Es läuft allerdings nicht alles so ganz rund nach dem Lion-Update. So gibt es Probleme mit der Wiedergabe von Inhalten mit Adobe Flash. Adobe meldete zunächst Probleme mit der Hardwareunterstützung bei Flash-Inhalten, musste dies aber wiederrufen. Die Schwierigkeiten waren nur mit einer Vorab-Version von Mac OS X Lion aufgetreten. Trotz allem kommt es aber etwa beim Abspielen von Youtube-Videos im Flash-Format zu einer deutlich erhöhten Belastung der CPU. Woran das liegt, vermag Adobe noch nicht zu sagen, man arbeitet allerdings zusammen mit Apple an der Beseitigung des Problems. Manche Nutzer klagen zudem über den - allerdings angekündigten - Wegfall der Unterstützung für alte Software aus der PowerPC-Zeit von Apple. Bisher gab es hierzu die Rosetta-Engine, mit der diese Programme noch lauffähig waren, Rosetta ist allerdings mit Lion dem Rotstift zum Opfer gefallen. Einige Nutzer klagen zudem über Probleme bei der Synchronisierung von iPhone und Mac.

Weitere Meldungen zu Mac OS X