Software

iPhone: Kostenloser Messenger Nimbuzz mit Push Notification

Außerdem neue Beta-Firmware und 1,5 Milliarden Downloads im AppStore
Von mit Material von dpa

Ende Juni war eBuddy der erste kostenlose Multi-Messenger für das Apple iPhone, das iPhone 3G und das iPhone 3G S, der die Push-Notification unterstützt hat. Allerdings funktionierte die Software im Test von teltarif.de nicht stabil. Ferner wird bislang per Push Notification nur angezeigt, dass neue Mitteilungen eingegangen sind. Die Chat-Nachrichten selbst sind jedoch erst nach einem erneuten Aufrufen von eBuddy zu sehen.

Apple iPhone 8GB

Mit Nimbuzz unterstützt ab sofort ein weiterer kostenloser Multi-Messenger die Push-Benachrichtigungen. Vorteil: Neben zahlreichen Instant-Messaging-Diensten werden auch Angebote wie Skype, Twitter, Facebook und studiVZ unterstützt. Die Push Notification funktioniert mit allen Communities mit Ausnahme von Skype.

Nimbuzz bleibt nicht lange online

Nimbuzz unterstützt Push Notification Nimbuzz unterstützt jetzt die Push Notification
Foto: teltarif
Nachteil von Nimbuzz: Der Nutzer kann entscheiden, nach dem Verlassen der Software offline zu gehen oder bis zu 30 Minuten lang online zu bleiben. Ein längerer Zeitraum steht nicht zur Verfügung. Erfolgt in der ersten halben Stunde nach Verlassen des Programms keine Aktivität, so wird die Server-Verbindung beendet, man erscheint für seine Chat-Kontakte als offline und es erfolgen keine Push-Benachrichtigungen mehr.

Nutzer des kostenpflichtigen BeejiveIM können nach Verlassen der Software bis zu 24 Stunden online bleiben, bei IM+ sind sogar bis zu drei Online-Tage wählbar. Bleibt abzuwarten, wie Fring und Palringo die Push Notification umsetzen. Diese ebenfalls kostenlosen Multi-Messenger haben eine Umsetzung des Features bereits angekündigt.

Keine eigenen Tethering-Profile mit iPhone OS 3.1?

Unterdessen hat Apple eine neue Beta-Version des iPhone-Betriebssystems 3.1 bereitgestellt. Die Firmware ist derzeit nur für Entwickler bestimmt. Allerdings hat der iPhone-Hersteller noch für diesen Monat das Schließen einer Sicherheitslücke im iPhone OS angekündigt. Das könnte darauf hindeuten, dass die neue Software in Kürze für die Öffentlichkeit freigegeben wird.

Berichten aus Entwicklerkreisen zufolge gibt es nach Installation der neuen Beta-Software Probleme mit der Freischaltung der Tethering-Funktion. Noch nicht bekannt ist, ob das Feature möglicherweise in Verbindung mit SIM-Karten bestimmter Netzbetreiber nicht mehr zur Verfügung steht oder ob lediglich bestimmte Wege zur Tethering-Aktivierung nicht mehr offenstehen, während die Freischaltung auf einem anderen Weg weiterhin möglich ist.

1,5 Milliarden Downloads im AppStore

Wie Apple weiter bekanntgab, hat der AppStore für das iPhone und den iPod touch hat binnen eines Jahres die Marke von 1,5 Milliarden heruntergeladenen Programmen geknackt. Das Tempo wird dabei merklich schneller: Für die erste Milliarde Downloads hatte Apple noch gut neun Monate gebraucht. Der AppStore wuchs von 800 Programmen zum Start auf jetzt 65 000.

Apple gelang es mit der Plattform, die Marschrichtung für den Markt der Smartphones vorzugeben. Andere Geräte-Hersteller und auch Netzbetreiber starteten bereits ähnliche Angebote oder arbeiten daran. Apple verkaufte bisher gut 40 Millionen iPhones und iPod-Geräte, auf denen Programme aus dem AppStore laufen. Ein großer Teil der Software ist kostenlos. Einige Entwickler bestreiten aber auch ihren Lebensunterhalt mit Bezahlprogrammen, die meist einige Dollar bzw. Euro kosten.

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