Vermisst

iPhone 6 und iPhone 6 Plus: Diese Features lässt Apple immer noch vermissen

Auch wenn Apple mit iPhone 6 und iPhone 6 Plus wieder echte Smartphone-Spitzenmodelle veröffentlicht hat, lässt der Hersteller einige Features vermissen. Wir zeigen auf, welche Leistungsmerkmale bei anderen Handys längst Standard sind, während iPhone-Nutzer darauf noch immer warten.
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Apple hat mit iPhone 6 und iPhone 6 Plus auch in diesem Jahr wieder zwei Smartphone-Spitzenmodelle auf den Markt gebracht. Zudem hat der amerikanische Hersteller nicht nur das Display gegenüber früheren iPhone-Generationen vergrößert, sondern auch das "Innenleben" weiter optimiert. Dennoch lassen die Smartphones des amerikanischen Herstellers nach wie vor einige Features vermissen, die bei Produkten der Mitbewerber zum Teil schon seit Jahren selbstverständlich sind.

Datenblätter

Eine Smartwatch ist nicht jedermanns Sache. Für Benachrichtigungen reicht vielen Smartphone-Nutzern auch eine Leuchtdiode direkt am Handy aus. Hersteller wie Samsung oder Blackberry integrieren solche LEDs bei ihren Geräten. So können die Nutzer jederzeit auch ohne Einschalten des Displays feststellen, ob beispielsweise ein verpasster Anruf, eine SMS oder eine E-Mail eingegangen ist. iPhone-Nutzer suchen einen solchen optischen Hinweis, der auch bei ausgeschaltetem Touchscreen sofort sichtbar ist, vergebens.

Kein Radio und kein Speicherkarten-Slot

Auch die neuen iPhones lassen einige Features vermissen Auch die neuen iPhones lassen einige Features vermissen
Foto: teltarif.de
Auch Radiofans werden von Apple eher stiefmütterlich behandelt. So gibt es beim iPhone weder ein UKW-Radio, noch eine FM-Transmitter, der es beispielsweise ermöglichen würde, MP3-Musik oder Podcasts drahtlos auf ein Autoradio zu übertragen. Das Radio hat allerdings inzwischen auch Samsung bei seinen höherwertigen Smartphones gestrichen, während Nokia/Microsoft dieses mit der Einführung von Windows Phone 8 zunächst eingesparte Feature mittlerweile wieder zurückgebracht hat.

Das iPhone ist mittlerweile mit bis zu 128 GB Speicherplatz zu bekommen. Allerdings ist der Aufpreis für zusätzliche Speicherkapazität bei den Apple-Smartphones wirklich happig. Satte 200 Euro mehr zahlen Interessenten, die 128 statt 16 GB Speicherplatz wünschen. Das Problem ließe sich umgehen, wenn Apple den Einsatz von microSD-Speicherkarten ermöglichen würde. Zudem wären die Kunden so wesentlich flexibler. Leider bietet der Hersteller diese Möglichkeit aber nach wie vor nicht an.

Akku-Tausch nicht möglich

Aufgrund des Unibody-Designs verzichtet Apple auch auf die Möglichkeit für den Kunden, den Akku bei Bedarf selbst auszutauschen. Gerade beim iPhone 6 (ohne Plus) und bei früheren Generationen der Smartphones des amerikanischen Herstellers wäre aber genau diese Möglichkeit sinnvoll, um ohne externe Akku-Packs über den Tag zu kommen. Ferner ließe sich so auch ein nach einem oder zwei Jahren in der Kapazität nachlassender Akku vom Anwender selbst austauschen.

Auch andere Hersteller wie HTC, Blackberry und Nokia/Microsoft sind inzwischen bei vielen Handy-Modellen dazu übergegangen, Akkus fest einzubauen. Im Interesse der Kunden ist dies allerdings nicht. Apple lässt zudem die von anderen Herstellern zum Teil aufgegriffene Möglichkeit zum kabellosen Aufladen des Handy-Akkus beim iPhone vermissen.

Auf Seite 2 lesen Sie, welches Feature die Mobilfunk-Schnittstelle des iPhone vermissen lässt, inwieweit der Bluetooth-Chip Beschränkungen unterworfen ist und welche Funktion sich E-Mail-Nutzer wünschen würde.

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