Tablet

Apple verkauft iPad 1 zu Schnäppchen-Preisen

Dank iOS 4.3 bleibt erste iPad-Generation weiter aktuell
Von

iPad 1 jetzt zu Preisen ab 329 Euro erhältlich iPad 1 jetzt zu Preisen ab 329 Euro erhältlich
Foto: teltarif
Am Freitag startet Apple den Verkauf des iPad 2 in Deutschland. Dabei überraschte der Hersteller damit, die Verkaufspreise der Geräte-Version, bei der der Internet-Zugang ausschließlich über WLAN hergestellt werden kann, gegenüber dem iPad 1 leicht gesenkt zu haben.

Datenblätter

Im Vorfeld des iPad-2-Starts hat Apple zudem die Verkaufspreise für das erste iPad-Modell gesenkt. Im Online-Store des Herstellers sind die Tablets regulär zu Preisen zwischen 379 und 699 Euro zu bekommen. Noch günstiger sind generalüberholte Geräte, die Apple mit voller Garantie ebenfalls in seinem Online-Store anbietet.

iPad 1 generalüberholt zu Preisen ab 329 Euro

iPad 1 jetzt zu Preisen ab 329 Euro erhältlich iPad 1 jetzt zu Preisen ab 329 Euro erhältlich
Foto: teltarif
Die Verfügbarkeit der generalüberholten iPads der ersten Generation ist sehr unterschiedlich. Ist das Wunsch-Modell gerade vorrätig, so lohnt es sich, sofort zuzuschlagen. Das günstigste Gerät, das iPad WiFi mit 16 GB Speicherplatz, ist theoretisch schon für 329 Euro zu bekommen, aber nur selten auch wirklich verfügbar.

Die Geräte-Version mit 32 GB Speicher kostet - wenn sie gerade erhältlich ist - 419 Euro und das Modell mit 64 GB Speicherkapazität ist für 519 Euro zu bekommen. Zum Vergleich: Neu kostete dieses Modell noch Anfang März 699 Euro. Die iPad-Varianten mit WLAN und UMTS sind im Online-Store von Apple als generalüberholte Ware zu Preisen zwischen 449 und 739 Euro zu bekommen.

Test: iOS 4.3 läuft gut auf dem iPad der ersten Generation

Wie sich im Test von teltarif.de gezeigt hat, läuft die aktuelle Firmware iOS 4.3 sehr gut auf dem ersten iPad-Modell. Die Bedienung ist gegenüber iOS 4.2.1 eher sogar etwas flüssiger geworden - trotz Single-Core-Prozessor. Die Akku-Laufzeit hat sich in unserem Test nicht verschlechtert, eher sogar gegenüber iOS 4.2.1 leicht verbessert, wie auch Leser berichten.

Verzichten muss man als Besitzer eines iPad der ersten Generation auf die Kamera auf der Geräte-Rückseite, die amerikanischen Testberichten zufolge allerdings ohnehin nur vergleichsweise schlechte Qualität liefert. Auch die Frontkamera, die die Facetime-Videotelefonie auf das iPad 2 bringt, gibt es bei der ersten Generation des Multimedia-Tablets noch nicht.

Wer auf einen deutlichen Gewichtsvorteil beim iPad 2 gehofft hat, wird ebenfalls enttäuscht. Lediglich rund 100 Gramm weniger wiegt das neue Modell. Auch das Display wurde gegenüber dem iPad 1 nicht verbessert und die neuen Tablets sind mit der gleichen Speicherkapazität wie die bisherigen Modelle erhältlich.

Ein Pluspunkt für das iPad 2 ist der Dual-Core-Prozessor. Vor allem speicherintensive Anwendungen werden damit flüssiger funktionieren und für die Zukunft ist damit zu rechnen, dass es vor allem Spiele geben wird, die speziell für den schnelleren Prozessor optimiert wurden.

Fazit: iPad 1 gehört noch nicht zum alten Eisen

Wer ohne Kamera auskommt, mit einem etwas schwereren Gerät leben kann und in Kauf nimmt, dass der Prozessor etwas langsamer ist, bekommt mit dem iPad 1 aber immer noch ein Tablet mit vergleichsweise gutem Preis-Leistungsverhältnis. Abzuwarten bleibt, was die Zukunft bringt. Die Erfahrungen mit iPhone und iPod touch haben in der Vergangenheit gezeigt, dass Apple eine gewisse Zeit nach Einführung einer neuen Geräte-Generation die Unterstützung für die älteren Modelle reduziert, indem bei Software-Updates nicht mehr alle möglichen Features angeboten werden. Später erhalten die alten Geräte gar keine Updates mehr.

Apple hat mit iOS 4.3 beispielsweise die Unterstützung für das iPhone 3G und den iPod touch der zweiten Generation eingestellt. Wird eine Anwendung aus dem AppStore genutzt, die irgendwann nur noch unter einem neueren Betriebssystem funktioniert, so muss sich der Nutzer von diesem Feature verabschieden. iPhone 3G und iPod touch kamen 2008 auf den Markt. Somit wurde die Unterstützung bei der Einführung einer neuen iOS-Variante rund zweieinhalb Jahre nach der Markteinführung eingestellt. Setzt man voraus, dass ein ähnlicher Zeitrahmen auch für das iPad 1 gilt, so sollten sich die Nutzer zumindest bis ins kommende Jahr über weitere Updates freuen dürfen - und auch danach gehört das Gerät noch lange nicht zum alten Eisen.

Weitere News zum Apple iPad