Software

iOS 16 im ersten Test auf dem iPhone 13 Pro Max

In Kürze ist die erste öffent­liche Beta-Version von iOS 16 zu erwarten. Wir haben das neue Betriebs­system bereits auf dem iPhone 13 Pro Max auspro­biert.
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Vor rund einem Monat hat Apple im Rahmen der Entwick­ler­kon­ferenz WWDC einen Ausblick auf die neuen Betriebs­sys­teme gegeben, die im Herbst offi­ziell veröf­fent­licht werden. Dazu gehört mit iOS 16 auch die Firm­ware für das iPhone. Im Anschluss an die Keynote zur WWDC hat Apple die erste Beta-Version für Entwickler veröf­fent­licht. Mitt­ler­weile ist iOS 16 Beta­3 verfügbar, und auch private Inter­essenten werden demnächst die Möglich­keit bekommen, das neue Betriebs­system für die Smart­phones von Apple zu testen.

Apple iPhone 13 Pro Max

Wir haben uns die Vorschau-Version von iOS 16 bereits auf einem iPhone 13 Pro Max ange­sehen und auspro­biert, wie das Betriebs­system arbeitet. Die Test­ver­sion hinter­lässt bereits einen stabilen Eindruck. Dennoch seien Inter­essenten gewarnt: Die Beta-Version gehört nicht auf das Smart­phone, das im Alltag verwendet wird. Es kann jeder­zeit - auch mit späteren Beta-Versionen - zu tech­nischen Problemen kommen, und sei es nur bei der Nutzung mit einzelnen Apps. iPhone mit neuem Sperrbildschirm unter iOS 16 iPhone mit neuem Sperrbildschirm unter iOS 16
Foto: teltarif.de

Face ID im Quer­format

Über einige Neue­rungen, die iOS 16 für iPhone-Nutzer mit sich bringen wird, haben wir bereits berichtet. So kann Face ID auch im Quer­format genutzt werden. Das soll aller­dings nur mit der iPhone-13-Gene­ration und mögli­chen neuen Geräten funk­tio­nieren. Wir konnten die Funk­tion mit dem iPhone 13 Pro Max erfolg­reich testen. Mit einem weiteren iPhone 13 Pro Max, auf dem die stabile iOS-Version 15.5 instal­liert ist, schlug der Versuch, das von Apple als "Land­scape Face ID" genannte Feature zu nutzen, hingegen fehl.

Apple CarPlay soll künftig auch für Sprit­preis-Apps und andere Auto-spezi­fische Anwen­dungen funk­tio­nieren. Sogar das Bezahlen der Tank­rech­nung direkt an der Zapf­säule soll künftig möglich sein. Das lässt sich noch nicht testen, weil die Apps dafür erst ange­passt und von Apple frei­gegeben werden müssen. Speziell für iOS 16 aktua­lisierte Apps werden aber voraus­sicht­lich erst kurz vor der Veröf­fent­lichung der finalen Version des neuen Betriebs­sys­tems für den AppStore frei­gegeben. Face ID mit iPhone im Querformat Face ID mit iPhone im Querformat
Icon: Apple, Foto/Montage: teltarif.de

Der Sperr­bild­schirm kann ange­passt werden

Die wohl größte Neue­rung von iOS 16, die noch dazu im Alltag stets sichtbar ist, betrifft den Sperr­bild­schirm. Dieser kann indi­vidua­lisiert werden. Die Funk­tion ist zu finden, indem vom Lockscreen aus lange auf das Display getippt wird. Anschlie­ßend ist am unteren Bild­schirm­rand der Text "Anpassen" zu sehen". Damit öffnet sich ein Unter­menü, das allerlei Konfi­gura­tions­mög­lich­keiten bietet.

Unter anderem können Nutzer ein neues Hinter­grund­bild defi­nieren. Einige Hinter­gründe - etwa aus den Kate­gorien Astro­nomie, Wetter, Emoji etc. - werden auto­matisch ange­boten. Zudem lassen sich Widgets auf dem Sperr­bild­schirm plat­zieren. Auch Widgets, die zuvor schon auf dem Start­bild­schirm Einzug hielten, können jetzt auf dem Lockscreen genutzt werden. Zudem kann der Anwender mehrere Sperr­bild­schirme einrichten, zwischen denen er wech­seln kann.

Auf Seite 2 lesen Sie unter anderem, wie die Fokus-Funk­tion mit dem Sperr­bild­schirm verknüpft werden kann.

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