Core-i-CPU

Broadwell: Intel kündigt neue stromsparende Ultrabook-Prozessoren an

Die neue CPU-Generation mit dem Codenamen Broadwell von Intel setzt auf Chips mit bis zu 1,3 Milliarden Transistoren. Spürbare Leistungssprünge gibt es bei der integrieren Grafikeinheit, nicht aber bei der normalen Rechenleistung. Dafür steigt die Akkulaufzeit von Ultrabooks wieder etwas.
Von Hans-Georg Kluge mit Material von dpa

Intel hat neue Ultrabook-Prozessoren vorgeführt. Intel hat neue Ultrabook-Prozessoren vorgeführt.
Bild: dpa
Intel will mit einer neuen Generation von Prozessoren künftige Geräte fit machen für die wachsende mobile Nutzung und den steigenden Rechenbedarf der Nutzer. Erste Geräte mit der fünften Generation seiner Core-Prozessoren sollen bereits im Januar verfügbar sein, kündigte Intel-Managerin Karen Regis an. Über alle Geräteklassen hinweg - vom Notebook bis hin zu den Convertibles (eine Mischung aus Tablet und Notebook) - will der weltgrößte Chiphersteller damit den passenden Prozessor bieten. Für Desktop-PCs gibt es noch keine CPUs der Broadwell-Generation.

Broadwell-Core-i-Chips bestehen aus 1,3 Milliarden Transistoren

Intel hat neue Ultrabook-Prozessoren vorgeführt. Intel hat neue Ultrabook-Prozessoren vorgeführt.
Bild: dpa
Die neue Prozessor-Familie basiert auf der 14-Nanometer-Technologie. Insgesamt 1,3 Milliarden Transistoren sind dabei auf einer Chip-Fläche von nur noch 82 Quadratmillimetern aufgebracht. Zum Vergleich: Bei der vierten Generation brachten die Intel-Ingenieure noch 0,96 Milliarden Transistoren auf einer Fläche von 131 Quadratmillimetern unter. Damit folge Intel auch weiterhin "Moore's Law". Das nach Gordon Moore, einem Mitgründer von Intel, benannte Gesetz besagt, dass sich die Anzahl der Transistoren in einem Prozessor etwa alle anderthalb bis zwei Jahre verdoppelt.

Der Rechenbedarf steige durch die wachsende mobile Nutzung und durch neue Technologien wie Sprach- und Gestensteuerung oder immer besserer Video-Darstellung rasant, sagte Regis. Ein neuer Core-i7-Prozessor der fünften Generation soll demnach etwa 3D-Grafiken um 22 Prozent besser darstellen. Videos könnten bis zu 50 Prozent schneller konvertiert werden. Die Batterielaufzeit verlängere sich dabei um 1,5 Stunden.

Intel stellte nur Dualcore-Prozessoren vor

Insgesamt stellte Intel 14 neue Core-i-Prozessoren vor, die allesamt über zwei CPU-Kerne verfügen, mit diesen aber vier Threads gleichzeitig ausführen können. Drei weitere Prozessoren kommen unter den Marken Pentium bzw. Celeron auf den Markt - diese führen mit zwei Kernen lediglich zwei Aufgaben gleichzeitig aus.

Mehr zum Thema Intel