AVM öffnet FRITZ!Labor für weitere FRITZ!Boxen
Neue FRITZ!Labor-Versionen
Foto: AVM
AVM bereitet die Einführung von FRITZ!OS 7.50 vor. Erste Funktionen, die die neue Betriebssystem-Version mit sich bringen wird, lassen sich vorab im FRITZ!Labor ausprobieren. Mit der FRITZ!Box 6660 Cable hat der Berliner Hersteller nun ein weiteres Router-Modell in sein aktuelles Labor-Programm aufgenommen.
Das Angebot gilt für Geräte mit Provider-neutraler Software. Bei Kabel-Routern, die über einen Provider bezogen wurden, werden neue Betriebssystem-Versionen in der Regel vom Netzbetreiber freigegeben und automatisch installiert. Wer eine FRITZ!Box 6660 Cable mit neutraler Firmware im Einsatz hat, kann auf das Labor mit der Versionsnummer 07.39-95485 umsteigen.
Zu bedenken ist, dass es sich beim FRITZ!Labor um Beta-Versionen der Firmware handelt. Die Entwicklung der Software ist noch nicht abgeschlossen. Daher kann es im laufenden Betrieb jederzeit auch zu unerwarteten technischen Problemen kommen. AVM rät daher vom Einsatz auf Produktivgeräten an, freut sich auf der anderen Seite aber über Feedback aus der Community.
Diese Router bekommen neue Labor-Versionen
Neue FRITZ!Labor-Versionen
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Für mehrere Router-Modelle, die bislang schon im Labor waren, hat AVM Updates veröffentlicht. Diese bringen vor allem Fehlerbereinigungen mit sich. Dazu kommt die Auswahl einer zusätzlichen Anzeige mit dem Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsverlauf auf dem FRITZ!DECT 440.
Für die FRITZ!Box 7590 AX steht jetzt die Labor-Version 07.39-95465 zum Download bereit. Besitzer einer FRITZ!Box 7590 (ohne AX) können die Version 07.39-95462 installieren. Für die FRITZ!Box 7530 ist jetzt das Labor mit der Nummer 07.39-95471 aktuell und wer eine FRITZ!Box 6591 Cable im Einsatz hat, kann nun auf die Labor-Version 07.39-95480 umsteigen.
Das sagt der Changelog
Die mit dem neuen Labor eingeführten Verbesserungen betreffen unter anderem VPN-Verbindungen. AVM steigt mit der neuen Firmware auf das WireGuard-Protokoll für VPN-Verbindungen um. IPv6 kann nun priorisiert verwendet werden und beim Ausfall der DNS-Server des Internetanbieters (oder der angegebenen DNS-Server) wird automatisch auf öffentliche DNS-Server umgeschaltet.
AVM behebt mit dem Labor-Update unter anderem auch den Fehler, der bei früheren Beta-Firmware-Versionen zu VDSL-Synchronisationsverlusten führte. Für die WLAN-Schnittstelle des Routers wurde das Verhalten bei Radar- und Funkstörungen verbessert. Ferner hat der Hersteller den Zugriff auf die Online-Telefonbücher von web.de, GMX und 1&1 auf das CardDAV-Protokoll umgestellt.
In einer weiteren Meldung finden Sie unseren Testbericht zur FRITZ!Box 6850 5G.