Ein Drittel junger Menschen nutzt die digitale Girocard
Die EURO Kartensysteme GmbH hat eine umfassende Umfrage zum Thema digitaler Girocard durchgeführt. Das Zahlen via Smartphone ist über 90 Prozent der Befragten bekannt, knapp ein Viertel hat die virtuelle Karte bereits auf dem Mobilgerät installiert. Besonders populär ist das recht neue Debitzahlungssystem bei jungen Anwendern.
So gaben ein Drittel der Teilnehmer im Alter zwischen 16 und 29 Jahren an, ihren Einkauf in Geschäften per Smartphone zu begleichen. Grundsätzlich schätzen die Verbraucher die Einfachheit und das stets griffbereite Handy.
Digitale Girocard findet Zuspruch
Umfrage zur digitalen Girocard
Bild: EURO Kartensysteme
EURO Kartensysteme ist hierzulande für verschiedene Aufgaben bei kartengestützten Transaktionen zuständig. Das Gemeinschaftsunternehmen kooperiert bereits seit fast 40 Jahren mit den hiesigen Geldinstituten. Als Finanzmarketingfirma beobachtet der Konzern auch neuere Bezahlungsmethoden wie die digitale Girocard. Ob per dedizierter Banking-App oder Diensten wie Google Pay, Apple Pay und Samsung Pay, es gibt viele Services für Android und iOS, welche das Smartphone oder die Smartwatch in eine virtuelle Geldkarte verwandeln.
Aber wie viele Menschen wissen bereits von dieser Möglichkeit? Eine Umfrage behandelt diese und weitere Fragen rund um die digitale Girocard auf dem Smartphone. Es wurden 701 Bürger im Alter zwischen 16 und 69 Jahren befragt. Nur neun Prozent gaben an, die Bezahlmethode via Handy in Ladengeschäften überhaupt nicht zu kennen.
Nur vom Hörensagen oder zum kleinen Teil waren 26 Prozent respektive 27 Prozent mit der Thematik vertraut. Rund 23 Prozent kannten die digitale Girocard gut, 15 Prozent sogar sehr gut. Aktuell haben 24 Prozent der Teilnehmer eine Girocard auf ihrem Mobilgerät installiert.
Ein Drittel junger Menschen nutzt die virtuelle Karte
Nicht minder interessant ist die Aufschlüsselung nach Altersgruppen. Die Umfrage erörterte, dass 33 Prozent der Deutschen zwischen 16 und 29 Jahren Gebrauch von der digitalen Girocard macht. Während die Bereitschaft für die moderne Bezahlmethode zwischen 30 und 39 Jahren (22 Prozent) abnimmt, erhöht sie sich zwischen 40 und 49 Jahren wieder auf 26 Prozent. Überraschend: Nur zehn Prozent der 50 bis 59-jährigen, aber 16 Prozent der ab 60-jährigen, verwenden die digitale Girocard.
Als Begründung für diese Art der Transaktion nannte der Großteil (76 Prozent) die simple Prozedur. Jeweils 68 Prozent waren vom immer griffbereiten Handy und der Schnelligkeit angetan. Für die Freigabe der Zahlung nutzen die meisten (56 Prozent) übrigens den Fingerabdruck. Die Gesichtserkennung (37 Prozent) und die Codeeingabe (30 Prozent) kommen danach.
Übrigens: Ab jetzt können Sie auch via PayPal an Deutschlands Kassen zahlen.