Firmware-Update

FRITZ!OS 6.20 nun für alle DSL- und LTE-FRITZ!Boxen

Das Fritz!OS 6.20 von AVM ist das größte Firmware-Update für die FRITZ!Boxen seit langem. Das Update bringt 99 Neue­rungen vor allem im Bereich Internet und Sicher­heit und steht nun für weitere Router bereit. Somit sind nun alle FRITZ!Box-Modelle für DSL und LTE mit der Aktuali­sierung versorgt.
Von Rita Deutschbein

FRITZ!OS 6.20 nun für alle FRITZ!Box-Modelle für DSL & LTE AVM verteilt aktuelle Firmware auf weitere FRITZ!Boxen
Bild: AVM
Das seit Sommer verfügbare FRITZ!OS 6.20 ist nun endgültig auf dem Großteil der Router von AVM angekommen. Wie das Berliner Unternehmen heute bekannt gegeben hat, steht die neue Firmware ab sofort für alle aktuellen FRITZ!Box-Modelle für DSL und LTE bereit. Nachdem Mitte der vergangenen Woche bereits die FRITZ!Box 7330 und die FRITZ!Box 7330 SL die Aktualisierung erhalten haben, kamen zum Wochenwechsel nun auch die LTE-Router FRITZ!Box 6840 LTE, 6842 LTE und 6810 LTE hinzu.

Mit FRITZ!OS 6.20 hat AVM im August eine der umfangreichsten Firmware-Aktualisierungen offiziell zur Verfügung gestellt. Nach der FRITZ!Box 7490 wurden weitere Top-Modelle wie beispielsweise die FRITZ!Box 7390 versorgt. Die neue FRITZ!Box 3490 wird bereits mit der aktuellen Firmware ausgeliefert. Insgesamt gibt es die Firmware nun für folgende Modelle: FRITZ!Box 7490, 7390, 7360, 7362, 7330, 7320, 7312, 7272, 3490, 3390, 3272 sowie für die LTE-FRITZ!Boxen 6840 LTE, 6842 LTE, 6810 LTE.

Die wichtigsten Neuerungen des FRITZ!OS 6.20

FRITZ!OS 6.20 nun für alle FRITZ!Box-Modelle für DSL & LTE AVM verteilt aktuelle Firmware auf weitere FRITZ!Boxen
Bild: AVM
FRITZ!OS 6.20 bringt laut AVM 99 Neuerungen mit, die vor allem die WLAN-Verbindungen, den Netzwerkspeicher aber auch die Verwaltung von Smart-Home-Funktionen betreffen. Mit dem Update soll die Sicherheit der Router erhöht sowie die Kontrolle wichtiger Dienste durch den Nutzer vereinfacht werden. Eine dafür neu eingeführte Funktion ist die Diagnose, mit der sich der Betriebszustand der FRITZ!Box überwachen lässt. In einem Video haben wir die Diagnose-Funktion bereits vorgestellt.

Die Kindersicherung wurde erweitert und private Hotspots für Gäste lassen sich nun bequemer einrichten und kontrollieren. Zudem kann der Anwender über eine neu geordnete Sicherheitsübersicht auf einen Blick erkennen, welche Ports aus dem und zum Internet geöffnet sind. Mit FRITZ!OS 6.20 wurde außerdem die sogenannte Auto-Update-Funktion eingeführt, die es ermöglicht, wichtige Updates automatisch auf den Router zu installieren. Alternativ zur sofortigen Installation kann sich der Nutzer auch via Push-Nachricht über bereitstehende Aktualisierungen informieren lassen und diese dann später selbst aufspielen. Weitere wichtige Neuerungen von FRITZ!OS 6.20 haben wir in einer Meldung zusammengefasst.

Neue Funktionen auch für Repeater

Nicht nur für die FRITZ!Boxen bringt das FRITZ!OS 6.20 neue Funktionen. Auch für die FRITZ!WLAN-Repeater gibt es zahlreiche Neuerungen. Die Modelle 300E, 310, 450E, 1750E und DVB-C sollen nach dem Update laut AVM noch leistungsfähiger werden. So funktioniert beispielsweise der Verbindungsaufbau mit dem WLAN-Gastzugang für Repeater nun per Klick (WPS, Wi-Fi Protected Setup). Die WLAN-Zeitschaltung soll sich schneller und komfortabler bedienen und alle wichtigen Informationen zu Geräteeinstellung und -geschwindigkeit besser ablesbar sein. Des Weiteren erweitert FRITZ!OS 6.20 die Smart-Home-Funktionen und macht die intelligente Steckdose FRITZ!DECT 200 und den FRITZ!DECT Repeater 100 zu Temperaturmessern.

Sie funktioniert die Installation

Das Update auf das neue FRITZ!OS bietet AVM kostenfrei an. Die Installation ist über die FRITZ!Box-Oberfläche unter http://fritz.box bzw. für die Repeater unter http://fritz.repeater mit dem Update-Assistenten möglich. Da es sich um eine offizielle Firmware-Version handelt, bietet der Hersteller vollen Support bei Problemen. Und dass Probleme auftreten können, zeigt unsere Erlebnisbericht: Die FRITZ!Box macht den Tunnel zu.

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