Software-Aktualisierung

Labor-Firmware für AVM FRITZ!Box 7390 und 7490 erhöht Übersicht & Sicherheit

AVM hat eine Labor-Firmware für die FRITZ!Box 7390 und 7490 bereitgestellt, die die Router sicherer machen und das Arbeiten mit ihnen erleichtern soll. Das Update steht ab sofort zum Download bereit. Wir sagen, welche Neuerungen es genau bringt und was bei der Installation zu beachten ist.
Von Rita Deutschbein

Labor-Firmware für AVM FRITZ!Box 7390 und 7490 erhöht Übersicht & Sicherheit Neue Labor-Firmware für FRITZ!Box 7390 und 7490
Bild: AVM
Bei AVM ist in den vergangenen Wochen viel los gewesen - besonders im Bereich Software-Entwicklung. Denn der Berliner Router-Hersteller bringt seit dem Frühjahr quasi im Monatstakt neue Labor-Versionen für seine Top-Modelle heraus. Den August startet AVM mit einer Vorab-Version sowohl für die FRITZ!Box 7390 als auch für die 7490. Große Neuerungen gibt es nicht. Dafür hat AVM an vielen kleinen Baustellen geschraubt, Verbesserungen eingespielt und die Übersicht­lichkeit der FRITZ!Box-Oberfläche optimiert.

Neues im Bereich Internet, WLAN und DSL

Labor-Firmware für AVM FRITZ!Box 7390 und 7490 erhöht Übersicht & Sicherheit Neue Labor-Firmware für FRITZ!Box 7390 und 7490
Bild: AVM
Bei den Labor-Versionen handelt es sich um offiziell von AVM zur Verfügung gestellte Firmware für die FRITZ!Box, die einen Ausblick auf das "echte" Firmware-Update geben sollen. Supportet werden die Labor-Versionen nicht, doch können Nutzer Feedback über die Software abgeben. Eine Sicherung des alten Systems sollte vor der Aktualisierung dringend vorgenommen werden. Inhaltlich sind die neuen Labor-Versionen für die FRITZ!Box 7390 und 7490 identisch. Die Software trägt die Versions­nummer 113.06.10-28510 (7490) bzw. 84.06.10-28510 (7390) und hat eine Größe von 24 MB bzw. 16 MB.

Im Bereich DSL hat AVM die Störungs-Anzeige angepasst. Sie gibt dem Nutzer nun Auskunft darüber, wie lange bei einer DSL-Störung schon kein Signal mehr empfangen wurde. Die Internet-Einstellungen wurden um eine Import- und Export-Möglichkeit für das SSL-Zertifikat, das die FRITZ!Box verwendet, erweitert und die Kinder­sicherung über den Gastzugang wurde optimiert, sodass diese nun nicht mehr umgangen werden kann. Die FRITZ!Box unterstützt mit dem Update die Diffie-Hellmann-Gruppen 5, 14 und 15 für sichere VPN-Verbindungen. Mit dem Diffie-Hellman-Schlüssel­austausch können zwei Kommunikations­partner einen nur ihnen bekannten Schlüssel erstellen, der dazu verwendet wird, verschlüsselte Nachrichten mittels eines symmetrischen Kryptosystems zu übertragen.

Die WLAN-Einrichtung ist nun über den Erst­einrichtungs­assistenten verfügbar und wurde um Information wie der Anzeige SSID, Schlüssel und Option zur Änderung erweitert. Außerdem kann der WLAN-Autokanal nach dem Update über die Bedienoberfläche aktualisiert werden.

FRITZ!Box soll noch sicherer werden

Die meisten Änderungen bringt die Labor-Firmware im Bereich Sicherheit. So wurde die Sicherheits­seite beispielsweise um Stick&Surf erweitert und Nutzer bekommen jetzt Unterstützung bei der Wahl eines sicheren Kennworts im Bereich WLAN, Sicherung und FRITZ!Box-Benutzer. Die wichtigsten Funktionen und Meldungen der FRITZ!Box werden ab sofort auf einer Sicherheits­übersicht gebündelt dargestellt. Zusätzlich werden nach dem Update die letzten Anmeldungen an der FRITZ!Box-Oberfläche angezeigt.

Wie bereits angekündigt, informiert die FRITZ!Box nun über neue Firmware-Updates via Push-Mail. So können Nutzer zeitnah immer das aktuelle FRITZ!OS einspielen. Die Unterstützung des Push-Mail-Versand wurde dafür um neue Mailsysteme (STARTTLS) erweitert.

Die genannten Funktionen sind eine Zusammenfassung der Neuerungen, die die aktuelle Labor-Firmware mitbringt. Sie steht ab sofort auf der FRITZ!Labor-Webseite sowohl für die FRITZ!Box 7390 [Link entfernt] als auch die FRITZ!Box 7490 [Link entfernt] zum Download bereit. AVM rät den Nutzern, vor der Installation der Labor-Firmware zunächst das FRITZ!OS auf den neuesten Stand zu bringen.

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