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Preisvergleicher: Auf Schnäppchensuche im Internet

Die Datenbanken haben jedoch ihre Grenzen
Von Björn Brodersen

Preise vergleichen vor dem Einkauf kann sich lohnen. Dank des Internets muss man dafür nicht mehr in mehrere Läden gehen oder in Werbeprospekten blättern, sondern kann sich die verschiedenen Angebote zu Hause am Bildschirm anzeigen lassen. Oftmals ist die im Internet erhältliche Ware sogar günstiger als im normalen Handel. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich bei dem Produkt um ein neues Handy, eine Digitalkamera oder ein Buch handelt. Möglich machen dies zahlreiche spezialisierte Suchmaschinen, die in der Regel kostenlos genutzt werden können und sich durch Werbeanzeigen, Provisionen der Verkäufer und Marktforschungsaufträge finanzieren. Die meisten Anfragen beziehen sich allerdings auf technische Produkte.

Der Weg, wie die Suchmaschinen das günstigste Schnäppchen ausfindig machen, ist unterschiedlich. Um die günstigsten Angebote abzufragen, ist in der Regel aber keine vorherige Anmeldung für die Dienste notwendig. Der Internetnutzer muss in den meisten Fällen lediglich die genaue Modellangabe des gewünschten Geräts und möglichst auch den Namen des Herstellers eingeben. Dann werden die Angebote der einzelnen Online-Shops nach Preis sortiert gelistet, von dort kann sich der Kunde direkt zur Kaufmöglichkeit klicken. Wer nur die Produktkategorie angibt, wird die Menge an anzeigten Angeboten häufig nicht bewältigen können.

Gute Betreiber bieten mehr

schottenland.de Da die Zahl der Preisdatenbanken stetig zunimmt, fällt die Wahl der Preissuchmaschine immer schwerer. Gute Preisvergleicher treffen beispielsweise eine Produktvorauswahl, bieten weitere Kriterien zur Eingrenzung der Suche, überprüfen die Seriosität der geführten Online-Händler und achten darauf, dass die angepriesene Ware auch tatsächlich lieferbar ist. Die bloße Anzahl der Treffer allein sagt jedoch wenig über die Qualität einer Preisdatenbank aus.

Eine weitere nützliche Funktion ist auch ein Preisalarm, weil sich die Preise der Internet-Händler schnell ändern können. Preisvergleicher, die einen solchen Erinnerungsdienst anbieten, informieren dann Nutzer auf Wunsch per E-Mail, sobald ein bestimmtes Produkt zu einem vorher angegebenen Preis angeboten wird. In einigen Fällen kann der Nutzer auch anhand einer Preisverlaufskurve erkennen, wann der günstigste Zeitpunkt zum Zugreifen gekommen ist.