58 Prozent der Deutschen gehen online
Berlin hat seinen Spitzenplatz bei der Internet-Nutzung im Vergleich der Bundesländer verteidigt. 64,4 Prozent der Hauptstädter gehen nach einer aktuellen Studie online, vor einem Jahr waren es 63,5 Prozent. Es folgen Hamburg mit einem Anteil von 62,1 Prozent, dann Hessen und Baden-Württemberg mit jeweils 60,8 Prozent. Diese Ergebnisse sind im neuen (N)onliner Atlas 2006 enthalten, der heute in Berlin vorgestellt wurde. Er stellt die Daten der größten deutschlandweiten Studie zur Internetnutzung dar, zu der TNS Infratest mehr als 50 000 Menschen befragte.
Schlusslicht unter den Ländern ist das Saarland mit nur 49,0 Prozent Onlinern. Auch die ostdeutschen Bundesländer schneiden mit Werten von 52,5 bis 55,7 Prozent relativ schlecht ab. Allerdings verbuchten Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen im Vergleich zum Vorjahr den stärksten Zuwachs bei der Internet-Nutzung.
Bundesweit erhöhte sich der Anteil der Netzteilnehmer binnen Jahresfrist von 55 auf jetzt 58 Prozent. Damit wuchs die deutsche Gemeinde der Onliner in zwölf Monaten um rund zwei Millionen Menschen.