Kundenservice

Time2Surf gesteht Abrechnungsfehler ein

Provider will zu viel abgebuchte Beträge zurückerstatten
Von Björn Brodersen

Der Internetprovider Time2Surf hat einen Fehler bei der Berechnung von Internet-by-Call-Verbindungen im Januar eingestanden und will betroffenen Kunden den zu viel abgebuchten Betrag rückerstatten. Die Rückberechnung der Beträge soll automatisch über eine Gutschrift in den kommenden Telefonrechungen erfolgen. Die Schmalband-Surfer, denen die falschen Beträge abgebucht wurden, müssen sich also nicht an den Provider wenden.

Nach Angaben des Anbieters handelte es sich bei der Abrechnungspanne um einen so genannten Rating-Fehler: Im Berechnungssystem wurden geplante Tarifänderungen schon für einen Tag früher eingegeben, so dass die neuen Preise schon am 23. statt erst am 24. Januar abgerechnet wurden. Time2Surf, wie die Anbieter CyberGate, WallaOnline und ecosmos eine Marke der Login Marketing GmbH mit Sitz in Düsseldorf, nimmt immer wieder gravierende Preisänderungen in seinen Internet-by-Call-Tarifen vor, durch die unaufmerksame Nutzer schnell in die Kostenfalle tappen können. Bei den Preisänderungen zum 24. Januar ergaben sich beispielsweise in bestimmten Zeitfenstern Tariferhöhungen um das 87-fache.

Wer jedoch das Risiko nicht scheut und sich regelmäßig über die aktuellen Preise informiert, kann mit solchen Zugängen zu Minutenpreisen von unter 0,2 Cent im Netz surfen - allerdings nur in kurzen Zeitspannen. Wem das ständige Überprüfen der Minutenpreise zu anstrengend ist, nutzt Tarife mit Preisgarantie oder unser Einwahltool Discountsurfer.

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