BOS-Alarmierung

e*message: BOS-Pilotprojekt mit kürzeren Alarmierungszeiten

Weiterhin keine Entscheidung zur BOS-Zukunft
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Die Diskussion um einen neuen digitalen Behördenfunk dauert an. Konkrete Entscheidungen für ein neues System stehen aber nach wie vor aus. Erst Anfang dieser Woche berichteten wir über eine wahrscheinliche Verschiebung der Einführung auf das Jahr 2008. Schon im Sommer 2004 hat die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) an das Berliner Unternehmen e*Message eine exklusive Frequenz speziell für die BOS-Alarmierung (BOS = Behörden, Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, also Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, THW) in ganz Deutschland erteilt.

Im Rahmen eines jetzt in den Wirkbetrieb überführten Pilotprojektes im Landkreis Osnabrück hat e*Message nicht nur sämtliche Basisstationen des Landkreises mit seiner e*BOS-Technik ausgestattet, sondern auch eine völlig neue Serie von Meldeempfängern für BOS (e*Alarm) entwickelt. Zwei weitere Empfänger werden folgen.

Aufgrund einer anderen Sendetechnik entsprechen die Alarmierungszeiten des Behörden-Pagers den Anforderungen der Feuerwehr, sind also wesentlich kürzer als beim Cityruf oder Skyper - hier dauert eine Alarmierung in der Regel ein bis zwei Minuten nach dem Absenden der Nachricht.

Für BOS-Angehörige und Interessierte hat e*message hat eine spezielle Homepage zur BOS-Alarmierung eingerichtet wo auch speziell auf das "Praxisbeispiel Osnabrück" eingegangen wird.

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