Das iPad mini von Apple im ausführlichen Test
Das Surfen im Internet, das Mailen und Chatten oder auch der Video-Konsum über
YouTube machen Spaß mit dem iPad mini. Die Audio-Wiedergabe beim Hören von MP3-Musik
oder Webradios ist sehr gut. Wer mit iBooks nicht nur bei Apple gekaufte Bücher,
sondern auch eigene PDF-Dateien nutzt, kommt teilweise an die Grenzen des 7,9-Zoll-Displays
in Verbindung mit der niedrigen Auflösung. Kleine Schriften sind nicht gut lesbar
und müssen vergrößert werden. Das ist über eine entsprechende Gestenbewegung oder
durch das Antippen der gewünschten Text-Spalte möglich.
iPad mini mit Smart-Cover von Apple
Foto: teltarif
Internet über LTE nur im Telekom-Netz
Das iPad mini WiFi+Cellular stellt den Internet-Zugang nicht nur über WLAN, sondern auch über das Mobilfunknetz her. Dabei kommt eine mit dem iPhone 5 vergleichbare Konfiguration zum Einsatz. Die Nutzer surfen über GPRS und EDGE, über UMTS und HSPA. Darüber hinaus verfügt das Tablet über eine LTE-Schnittstelle, die in Deutschland aber nur für den 1800-MHz-Bereich geeignet ist.
Einzig die Deutsche Telekom nutzt derzeit LTE 1800,
während die Mitbewerber Vodafone und o2 den neuen Mobilfunkstandard in den vom
iPad mini nicht unterstützten Frequenzbereichen um 800 und 2600 MHz betreiben.
Im Gegensatz zum UMTS-Standard, der sich bei den iPads generell nicht abschalten
lässt, kann LTE beim iPad mini ein- und ausgeschaltet werden. Wie beim iPhone 5
ist der Menüpunkt mit SIM-Karten von Vodafone, E-Plus und o2 nicht sichtbar.
teltarif-iPhone-App: Nur ohne Zoom mit guter Darstellung
Foto: teltarif
Konfiguration erfolgt mit vielen SIM-Karten automatisch
Wer die SIM-Karte eines Apple-Partners verwendet (das sind in Deutschland die Telekom, Vodafone und o2), muss sich um die Konfiguration des mobilen Daten-Zugangs nicht kümmern. Die Betreiberkarte wird automatisch erkannt und der Internet-Zugangspunkt wird korrekt eingestellt. Wird die SIM-Karte eines Providers mit eigenem APN oder eine E-Plus-Karte genutzt, so muss die Konfiguration manuell erfolgen. Die dazu erforderlichen Daten haben wir auf einer Infoseite zusammengestellt.
Die mobile Internet-Nutzung klappt sehr gut. Vor allem in den rund 100 Städten, in denen die Telekom LTE 1800 ausgebaut hat, kommt auch mobil durchaus DSL-Feeling auf. Das ist im UMTS-Netz nicht immer der Fall, wobei dieser Umstand weniger durch das iPad mini, als vielmehr durch die vielerorts überlasteten Netze hervorgerufen wird.
Auf der vierten und letzten Seite lesen Sie mehr zur mobilen Nutzung des iPad mini sowie unser Fazit zum neuen Apple-Tablet.