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Apple gibt Probleme mit iMessage zu

Apple gesteht erstmals ein, dass es Probleme mit iMessage gibt, wenn ein iPhone-Nutzer die Apple-Welt verlässt. Angeblich sind die Probleme beseitig worden. Zuletzt handelte sich Apple mit dem Problem sogar eine Klage ein.
Von dpa / Thorsten Neuhetzki

iMessage-Probleme sollen angeblich behoben werden iMessage-Probleme sollen angeblich behoben werden
Foto: dpa
Apple hat erstmals eingeräumt, dass es Probleme mit dem hauseigenen Kurznachrichtendienst iMessage beim Wechsel vom iPhone zu Smartphones mit anderen Betriebssystemen gibt. "Wir haben kürzlich einen Server-Fehler bei iMessage beseitigt, der bei einigen Nutzern zu Problemen führte", erklärte das Unternehmen dem Technologieblog Recode.

Der Dienst iMessage verschickt Nachrichten entweder als SMS oder als Kurznachricht: Nutzt der Empfänger ebenfalls ein Apple-Gerät, wird die Nachricht über einen Server verschickt, statt als SMS über den Mobilfunkanbieter. So entstehen keine Kosten wie bei einer SMS.

Klage gegen Apple eingereicht

iMessage-Probleme sollen angeblich behoben werden iMessage-Probleme sollen angeblich behoben werden
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Zuletzt beschwerten sich Nutzer über Probleme beim Wechsel von Apples iPhone zu Geräten mit anderen Betriebssystemen. Behielt der ehemalige iPhone-Kunde seine Telefonnummer, blieb sie in einigen Fällen mit iMessage verknüpft. Da er kein iPhone mehr verwendete, liefen wegen des Fehlers Nachrichten der Nutzer von Apple-Geräten mit iMessage dann ins Leere.

Mittlerweile wurde wegen des iMessage-Problems bereits eine Klage gegen Apple in den USA eingereicht. Der Vorwurf der Klägerin lautet, dass sie nach dem Wechsel vom iPhone nicht den vollständigen Nutzungsumfang ihres Mobilfunkvertrages nutzen kann.

Laut Apple ist das Problem noch nicht vollständig gelöst. "In einem nächsten Update wird es einen weiteren Bug-Fix geben", teilte das Unternehmen "Recode" mit. "Nutzer, die weiterhin Probleme haben, sollten sich an den Kundenservice wenden."

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