Test: WLAN-Radios wieder mit Favoriten und eigenen Streams
Vermutlich automatisiert überwacht der Datenbank-Betreiber auch die Verfügbarkeit der in der Senderliste aufgeführten Programme. Hat eine Station ihren Sendebetrieb eingestellt, so verschwindet sie wieder aus der Datenbank. Das ist positiv, weil es der Nutzer so kaum mit Karteileichen zu tun bekommt, die ohnehin nicht verfügbar sind, aber auch negativ, weil dadurch auch Programme aus der Datenbank genommen werden, die generell nicht täglich auf Sendung sind.
Wir haben das neue Online-Portal für WLAN-Radios schon während der geschlossenen Beta-Phase in den vergangenen Wochen getestet. Dabei wurden noch aufgetretene Fehler schnell behoben. Sukzessive wurde die Stabilität verbessert, sodass das Angebot nun für die Allgemeinheit freigeschaltet werden konnte.
FAQs in englischer Sprache
Blick auf die neue Online-Favoritenverwaltung
Foto: teltarif.de
Für den Fall, dass einige Funktionen einem Nutzer noch nicht ganz vertraut sind, bieten Frontier Silicon und Airable auch FAQs in englischer Sprache an. Das Portal ist aber eigentlich selbsterklärend und man sollte sich nach kurzer Eingewöhnungszeit zurechtfinden. Der Dienst lief in den vergangenen Tagen zu 100 Prozent stabil, was eine deutliche Verbesserung gegenüber dem früheren, in Zusammenarbeit mit vTuner realisierten Angebot darstellt.
Das Portal kann auch im Zusammenspiel mit der UNDOK-App für Android und iOS genutzt werden, über die sich die WLAN-Radios auch vom Smartphone bzw. Tablet aus steuern lassen. Über die App kann der Code zur Registrierung eines neuen Radios genauso wie über das Gerätedisplay angefordert werden. Auch die über das Portal angelegten Favoriten sind von Handy oder Tablet aus zugänglich.
Datenbank-Wechsel war überfällig und richtig
Die neuen Menüs sind auch in der UNDOK-App zu finden
Foto: teltarif.de
Auch wenn die Nutzer zahlreicher WLAN-Radios für einige Wochen auf verschiedene Funktionen verzichten mussten: Der Wechsel des Datenbank-Betreibers war nicht nur richtig, sondern längst überfällig. Bei vTuner häuften sich die Ausfälle immer mehr. Oft waren die Webradio-Programme stundenlang nicht verfügbar.
Auch die Datenbank-Pflege ließ bei vTuner zu wünschen übrig. Es dauerte oft sehr lange, bis neue Programme aufgenommen wurden. Umgekehrt gab es unzählige Karteileichen von Programmen, die ihren Sendebetrieb längst eingestellt hatten - Probleme, die es bei Airable bislang nicht gibt. Schön wäre es nun noch, wenn sich die Favoritenverwaltung für die WLAN-Radios auch in der Receiver-App übernehmen ließe, die auf der gleichen Datenbank basiert.