IoT

So viele vernetzte Geräte funken im Vodafone-Netz

Voda­fone hat anläss­lich der IFA in Berlin eine Zwischen­bilanz zu vernetzen Geräten gezogen. Allein in den vergan­genen beiden Jahren habe die Anzahl von IoT-Geräten um 50 Prozent zuge­nommen.
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Vodafone vernetzt 160 Millionen Geräte Vodafone vernetzt 160 Millionen Geräte
Foto: Vodafone
Vom 2. bis 6. September findet auf dem Berliner Messe­gelände erst­mals nach der Corona-Pause wieder die IFA statt. Anläss­lich der Tech­nik­messe hat Voda­fone eine Zwischen­bilanz zum Internet der Dinge gezogen. Wie der in Düssel­dorf ansäs­sige Konzern mitteilte, funken welt­weit mehr als 160 Millionen Gegen­stände im Voda­fone-Netz. Dabei handelt es sich um Maschinen, Roboter und zahl­reiche Alltags-Gegen­stände.

Der Ausbau der 5G-Netze beschleu­nigt nach Voda­fone-Angaben den Trend, zumal der neue Mobil­funk-Stan­dard die Möglich­keit biete, noch mehr Gegen­stände gleich­zeitig zu vernetzen. Immer mehr nutzen laut Voda­fone nicht nur Firmen, sondern auch Privat­kunden vernetzte Gegen­stände. Im Laufe der vergan­genen zwei Jahre habe sich die Anzahl der IoT-Geräte um mehr als 50 Prozent erhöht.

Daten via Mobil­funk über­mit­teln

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Doch was kann IoT, M2M oder das Internet der Dinge über­haupt? Ausge­stattet mit Sensoren, kleinen Chips und SIM-Karten können Gegen­stände erfasste Daten via Mobil­funk über­mit­teln, um so eine Reak­tion auszu­lösen - entweder auto­matisch oder indi­viduell durch Menschen ausge­löst. Als Beispiel nennt Voda­fone einen Arbeits­helm für Bauar­beiter, der einen Notruf absetzt, sobald unge­wöhn­lich starke Stöße oder Stürze bemerkt werden.

Selbst ein Bienen­stock kann nach Voda­fone-Angaben smart sein. IoT-Tech­nologie könne nicht nur vor Dieb­stahl und Vanda­lismus schützen, sondern dank smarter Sensorik und Bienen­waage auch daten­basierte Erkennt­nisse zum Verhalten der gefähr­deten Insekten liefern, zum Beispiel zum erwar­teten Honig-Ertrag oder der opti­malen Stand­ort­wahl der Bienen­stöcke.

1000 vernetzte Geld­auto­maten

Voda­fone hat darüber hinaus nach eigenen Angaben rund 1000 Geld­auto­maten vernetzt. Ein Hybrid-Router verbindet dabei die Auto­maten parallel über Fest­netz- und Mobil­funk­ver­bin­dungen mit Rechen­zen­tren. Mit dieser Technik wollen die Betreiber der Geld­auto­maten für einen unter­bre­chungs­freien Betrieb und ein verein­fachtes Wartungs­manage­ment sorgen.

Das vernetzte Nutz­fahr­zeug ist ein nicht mehr aufzu­hal­tender Trend in der Fahr­zeug­branche. Der Anschluss von Kehr- und Kanal­rei­nigungs-, Winter­dienst- oder Müll­fahr­zeugen an das Internet der Dinge unter­stützt bei Fern­war­tung, Ortungs­diensten, Still­stand­zeiten oder Ausfällen und liefert Analysen zur Kosten­reduk­tion, Flot­ten­manage­ment und dyna­mischer Garantie.

Neben Voda­fone beschäf­tigen sich auch Telekom und Telefónica mit IoT. In Zusam­men­arbeit mit o2 haben wir zwei Monate lang einen IoT-Fein­staub-Test durch­geführt.

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