Integriert

Vodafone: eSIM für CallYa-Kunden ab 6. September

Zum 6. September startet das eSIM-Angebot für CallYa-Kunden von Voda­fone. Die eSIM-Profile können als Alter­native zur klas­sischen SIM-Karte genutzt werden.
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Im Früh­jahr hatte Voda­fone ange­kün­digt, ab August die eSIM nicht nur für Kunden mit einem festen Vertrags­ver­hältnis, sondern auch für Nutzer von Prepaid­karten anzu­bieten. Mit leichter Verzö­gerung hat der in Düssel­dorf ansäs­sige Mobil­funk-Netz­betreiber das eSIM-Angebot für CallYa jetzt für den 6. September ange­kün­digt. Das berichtet das Online­portal Mobiflip unter Beru­fung auf Vertriebs­partner-Unter­lagen. eSIM-Profil als QR-Code eSIM-Profil als QR-Code
Foto: teltarif.de
eSIM-Profile sind als Alter­native zu herkömm­lichen SIM-Karten zu bekommen, aller­dings noch nicht mit allen aktu­ellen Smart­phones kompa­tibel. Wer sich für ein eSIM-Profil entscheidet, muss somit zuerst heraus­finden, ob das für den CallYa-Anschluss vorge­sehene Handy über eine solche "embedded SIM" verfügt, sodass sich die von Voda­fone ausge­gebenen Profile in der Praxis nutzen lassen.

Den Angaben zufolge können Neukunden, die sich für Voda­fone CallYa entscheiden, die eSIM zunächst nur dann bekommen, wenn sie eine neue Rufnummer bekommen und auf die Mitnahme ihrer vorhan­denen Handy­nummer verzichten. Keine Infor­mationen gibt es dazu, ob Bestands­kunden ab 6. September die Möglich­keit haben, von der klas­sischen Plastik-SIM auf ein eSIM-Profil umzu­steigen. Sobald wir hierzu eine Rück­mel­dung von der Voda­fone-Pres­sestelle haben, werden wir darüber berichten.

eSIM für Prepaid­kunden noch die Ausnahme

Nach der Deut­schen Telekom ist Voda­fone somit der zweite deut­sche Mobil­funk-Netz­betreiber, der eSIM-Profile nicht nur für Kunden mit einem festen Vertrags­ver­hältnis, sondern auch für Besitzer von Prepaid­karten anbietet. Telefónica vermarktet die eSIM bislang nur für Vertrags­kunden, während mit Anbie­tern wie cong­star und fraenk mitt­ler­weile auch erste Discounter ihren Kunden eSIMs als Alter­native zur herkömm­lichen Betrei­ber­karte anbieten.

Ein Nach­teil für Prepaid­kunden im Voda­fone-Netz ist die weiterhin fehlende Möglich­keit, auch über WiFi Calling zu tele­fonieren. Die WLAN-basierte Inter­net­ver­bin­dung kann - bei Frei­schal­tung des Dienstes durch den Provider - den herkömm­lichen Mobil­funk­emp­fang ersetzen. So sind Kunden auch dann auf dem Handy erreichbar, wenn sie sich beispiels­weise in Gebäuden mit schlechtem Voda­fone-Empfang, aber guter WLAN-Versor­gung, aufhalten.

Voda­fone hat die WLAN-Tele­fonie aller­dings selbst für Vertrags­kunden auf die Nutzung inner­halb Deutsch­lands beschränkt. Daher kann der Dienst im Ausland einer­seits nicht zum Umgehen von Roaming­kosten genutzt werden. Auf der anderen Seite entfällt auch eine poten­zielle Kosten­falle.

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