Neues iPad nur für China, wohl keine Upgrade-Modelle
Zuletzt wurden zahlreiche Gerüchte um ein neues iPad kolportiert, zumindest außerhalb Chinas bleibt uns ein solches aber verwehrt. Im Reich der Mitte hat Apple einen geringfügig überarbeiteten Flachrechner vorgestellt. Die zehnte Generation des populären Mobilgeräts kann in der ostasiatischen Region jetzt mit eSIM erworben werden. Bislang hat sich die integrierte Mobilfunk-Karte noch nicht in China durchgesetzt, lediglich ein einziger Netzbetreiber unterstützt das Modul. Dass Apple dieses Jahr kein iPad-Upgrade mit besserem Chipsatz bringt, könnte auf eine neue Strategie hindeuten.
Apple führt eSIM-iPad in China ein
Das iPad (2022) gibt es bald als eSIM-Variante in China
Apple
Im Land der aufgehenden Sonne existieren drei Mobilfunk-Netzbetreiber, namentlich China Mobile, China Telecom und China Unicom. Sie alle sind dem Staat zugehörig und werden von diesem kontrolliert. Mit fast einer Milliarde Teilnehmer ist China Mobile der größte Mobilfunk-Netzbetreiber der Welt. Dennoch ist es China Unicom, welcher als erster hiesige Anbieter mit einem eSIM-Support aufwartet. MacRumors macht darauf aufmerksam, dass sich die integrierte SIM-Karte jetzt auch in einem iPad in China verwenden lässt.
Das iPad (2022) kam als zehnte Generation der beliebten Flachrechner vor knapp einem Jahr auf den Markt. Wie bereits in den westlichen Gefilden gibt es ab dem 25. Oktober in der ostasiatischen Region ein Modell mit eSIM. Apple verlautbart die Neuigkeit auf seiner chinesischen Internetseite. Außerdem stellt der Elektronikkonzern eine Anleitung zur Einrichtung der eingebauten Mobilfunk-Karte bereit. Die Verfügbarkeit eines eSIM-fähigen iPads könnte dazu beitragen, dass sich China mehr für diese Technologie öffnet.
Anscheinend kein liebloses SoC-Upgrade
Apple hat schon des Öfteren „neue“ iPads mit wenig Aufwand veröffentlicht. In diesem Fall wurde einfach der Chipsatz gegen einen neueren getauscht. Normalerweise hätte Apple mittlerweile schon ein Upgrade-iPad präsentiert. Sollte der Hersteller bis Ende Oktober kein entsprechendes Mobilgerät einführen, ist davon auszugehen, dass ein solches in diesem Jahr ausbleibt. Im Umkehrschluss dürften sich Anwender 2024 auf einen größeren Hardware-Sprung beim iPad freuen. Zunächst wird aber ein iPad Pro mir OLED-Display kommenden Frühling erwartet.
Für die elfte iPad-Generation sieht es dieses Jahr also schlecht aus.