SIM

Vodafone startet mit eSIM für CallYa-Prepaidkunden

Voda­fone verein­facht den eSIM-Akti­vie­rungs­pro­zess bei Bestel­lungen im Online-Shop und bietet die eSIM bald auch für CallYa an.
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Vodafone startet mit eSIM für CallYa Vodafone startet mit eSIM für CallYa
Foto: Vodafone
Voda­fone will die eSIM-Nutzung forcieren. So plant der in Düssel­dorf ansäs­sige Mobil­funk-Netz­betreiber, ab August auch für Kunden mit CallYa-Prepaid­karten eSIM-Profile anzu­bieten. Bislang war die Deut­sche Telekom der einzige Mobil­funk-Netz­betreiber, der seinen Kunden hier­zulande die eSIM nicht nur in Verbin­dung mit Lauf­zeit­ver­trägen, sondern auch mit Prepaid­karten anbot.

Darüber hinaus hat Voda­fone mit dem eSIM Push eine neue Akti­vie­rungs­methode einge­führt, die nach Unter­neh­mens­angaben erst­mals in Deutsch­land zum Einsatz kommt. Wird im Online-Shop des Unter­neh­mens ein Smart­phone in Verbin­dung mit einem Lauf­zeit­ver­trag gekauft, so wird die eSIM vorausge­wählt und fest mit dem Gerät gekop­pelt. Das eSIM-Profil könne vom Kunden auf Knopf­druck auf das Smart­phone geladen und akti­viert werden.

Bislang war es bei der eSIM-Akti­vie­rung von Smart­phones bei Voda­fone üblich, einen QR-Code einzu­scannen und eine ePIN einzu­geben, um den Mobil­funk-Anschluss zu akti­vieren. Dieser Prozess entfällt durch das eSIM-Push-Verfahren. Statt­dessen kann die eSIM im Rahmen der Erst­ein­rich­tung des Smart­phones über die Geräte-Einstel­lungen akti­viert werden.

eSIM bevor­zugt

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Foto: Vodafone
Wie Voda­fone weiter mitteilt, werden eSIM-Profile bei Bestel­lungen im Online-Shop des Unter­neh­mens jetzt auto­matisch vorausge­wählt. Kunden, die weiterhin eine herkömm­liche Plastik-SIM-Karte bevor­zugen, können diese auf Wunsch weiterhin bekommen. Zu berück­sich­tigen ist auch, dass nach wie vor nicht alle aktu­ellen Smart­phones die eSIM-Nutzung unter­stützen. Je nach gewähltem Endgerät ist die Plastik-SIM somit weiterhin erfor­der­lich.

Voda­fone verweist neben dem komfor­tablen Akti­vie­rungs­pro­zess auch darauf, dass auf Papier und Plastik verzichtet werden kann. Dafür ist der Gerä­tewechsel etwas umständ­licher. Anstelle des einfa­chen Umste­ckens der Plastik-Betrei­ber­karte muss die eSIM am alten Handy abge­meldet und anschlie­ßend auf dem neuen Mobil­telefon akti­viert werden.

Nach den Erfah­rungen der teltarif.de-Redak­tion gestaltet sich der Gerä­tewechsel bei Voda­fone aller­dings vergleichs­weise komfor­tabel. Anders als bei Telekom und Telefónica sind die eSIM-Profile mit einer ePIN gesi­chert und wieder­ver­wendbar. Das Bestellen und Akti­vieren eines neuen QR-Codes entfällt. Ist die eSIM am alten Smart­phone abge­meldet, wird sie auto­matisch auf der pass­wort­geschützten Mein-Voda­fone-Seite zur erneuten Instal­lation ange­boten.

In einer weiteren Meldung haben wir darüber berichtet, dass Android 13 die Dual-eSIM-Nutzung unter­stützen soll.

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