Zukunft

fraenk: Marke und Tarife sollen weiterentwickelt werden

Der Mobil­funk-Discounter fraenk will die Commu­nity seiner Nutzer in die Weiter­ent­wick­lung der Tarife einbe­ziehen.
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fraenk will sich weiterentwickeln fraenk will sich weiterentwickeln
Logo: fraenk, Montage: teltarif.de
Der Telekom-Mobil­funk­dis­counter fraenk soll weiter­ent­wickelt werden. Dabei setzt die Marke einem Mobiflip-Bericht zufolge auch auf die Commu­nity seiner Kunden. Im ersten Schritt geht es den Angaben zufolge darum, nach­voll­ziehen zu können, welche Dienste und Leis­tungen die Nutzer sich wünschen.

Dem Bericht zufolge erhalten ausge­wählte Kunden derzeit Frage­bögen, mit denen unter anderem ermit­telt werden soll, welches Smart­phone der Nutzer im Einsatz hat und ob eine physi­sche SIM-Karte oder ein eSIM-Profil verwendet wird. Darüber hinaus wirft fraenk die Frage auf, ob der Anwender bereits weitere Kunden geworben hat. Der Discounter belohnt Neukunden-Werbung derzeit mit 4 GB zusätz­lichem Daten­volumen pro Monat - dauer­haft, sowohl für den Werber als auch für den neuen Kunden. Das Angebot gilt zunächst bis zum 30. Juni. Ob und in welcher Form das Freund­schafts­wer­bepro­gramm über diesen Zeit­raum hinaus fort­geführt wird, ist noch nicht bekannt.

Work­shops in Präsenz geplant

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Logo: fraenk, Montage: teltarif.de
Wie es weiter heißt, will fraenk Nutzer, die an der Befra­gung teil­nehmen, für Work­shops gewinnen, die in Präsenz statt­finden und maximal einen halben Tag lang dauern. Hier will der Discounter dann Infor­mationen zum Nutzungs­ver­halten der Anwender sammeln. Darüber hinaus könnten Ideen erar­beitet werden, wie die Ange­bote der Mobil­funk-Discount­marke opti­miert und ggf. ausge­baut werden können.

"Geheim" sind die Befra­gungen offenbar nicht, denn im Schreiben werden die ange­spro­chenen Kunden gebeten, die Einla­dungen an weitere Personen aus dem Freundes- und Bekann­ten­kreis weiter­zuleiten, die mögli­cher­weise eben­falls Inter­esse an der Weiter­ent­wick­lung von fraenk zeigen. Wann und wo die Work­shops statt­finden, ist noch nicht bekannt.

Beispiele für mögliche Weiter­ent­wick­lungen sind MultiSIM-Karten (bzw. eSIM-Profile) für Smart­watches oder eine höhere Über­tra­gungs­geschwin­dig­keit für den mobilen Internet-Zugang. fraenk hatte zwar im Februar die 5G-Nutzung frei­geschaltet. Die maxi­male Geschwin­dig­keit beträgt aber weiterhin 25 MBit/s. Selbst einige Prepaid-Discounter im Telekom-Netz bieten mitt­ler­weile bis zu 50 MBit/s im Down­stream an.

Im Februar star­tete fraenk außerdem den Beta-Test für Auslands­gespräche. Es gab aber bislang noch keine Infor­mationen zum Start des Regel­betriebs.

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