Tinitell: Armbanduhren-Handy für Kinder soll kleinstes Handy der Welt sein
Kinder-Handy Tinitell geht in Produktion
Bild: Tinitell
Tinitell soll das kleinste Handy der Welt sein, wenn es nach dem jungen schwedischen Unternehmen geht.
Dieses richtet sich in erster Linie an Kinder und wird in diversen bunten Farbversionen erhältlich sein.
Aber auch Erwachsene soll das Handy ansprechen.
Noch gibt es das mobile Endgerät nicht, denn erst jetzt kann mit der Produktion begonnen werden.
Grund dafür ist, dass nun das Ziel von 100 000 US-Dollar auf der Website Kickstarter erreicht wurde.
Der Betrag wurde innerhalb von sieben Tagen gesammelt. Das kleine Mobilteil ist zudem mit einem GPS-Tracker ausgestattet
und sieht aus wie eine Armbanduhr. Das Gerät ist auch für den Outdoor-Einsatz geeignet.
Kinder-Handy Tinitell geht in Produktion
Bild: Tinitell
Eltern haben mit dem Handy-Armband die Möglichkeit, die Kinder unterwegs zu erreichen und deren Position zu bestimmen.
Per Klick auf eine Schaltfläche oder per Spracherkennung kann die Bedienung des Tinitell erfolgen. Weitere Funktionen
bietet nur die zusätzliche Tinitell-App, auf die die Eltern Zugriff haben.
Über den GPS-Tracker sollen so per App nicht nur ein, sondern gleich mehrere Kinder erfasst werden können.
Das Handy ist über die Kickstarterseite für 99 US-Dollar gelistet,
im herkömmlichen Handel soll es dem Hersteller zufolge für 179 US-Dollar erhältlich sein.
Ab wann sollte ein Kind so ein Gerät nutzen?
Einige Features des Handys in der Übersicht
Bild: Tinitell
Solch ein Handy tritt natürlich gleich wieder die Diskussion los, ab wann ein Kind so ein Gerät nutzen sollte.
Zudem kommt an dieser Stelle die Überwachung durch einen GPS-Tracker ins Spiel.
Erst kürzlich hat die EU-Initiative Klicksafe empfohlen, dass Kinder lieber ein Smartphone statt eines Kinderhandys erhalten sollten. Ansonsten könnten die Eltern Gefahr laufen, dass ihre Kind dem Spott anderer Kinder ausgesetzt wird. Klicksafe zufolge sollte den Kindern lieber der richtige Umgang mit dem Handy von den Eltern beigebracht werden. Den ganzen Hintergrundbericht dazu können Sie auf dieser Seite lesen.