SatelliteApp: So funktioniert die Rufnummernportierung
Rufnummernportierung bei der SatelliteApp
Screenshots: sipgate, Montage: teltarif.de
Mit der SatelliteApp hat sipgate eine Plattform geschaffen, mit der interessierte Kunden die Möglichkeit haben, eine Handynummer unabhängig von einer SIM-Karte zu nutzen. Die App wird auf dem Smartphone installiert und ist in der Basisversion mit 100 Freiminuten pro Monat kostenlos. Benötigt wird ein Internet-Zugang - entweder über eine SIM-Karte eines anderen Providers oder aber per WLAN.
Seit geraumer Zeit bietet die SatelliteApp auch die Rufnummernportierung. So kann der Anwender seine angestammte Handynummer zur App mitnehmen und Kontakte müssen sich keine neue Rufnummer merken. Wer die Rufnummer zur SatelliteApp mitnimmt, kann die Portierung über das Menü der Anwendung beantragen. Der Punkt findet sich in den "Einstellungen" unter der Überschrift "Rufnummer zu satellite portieren".
Bevor bei der SatelliteApp der Portierungsauftrag erteilt wird, muss die Mobilfunknummer vom bisherigen Provider freigegeben werden. Das kann - muss aber nicht zwingend - zu dem Zeitpunkt sein, wenn der Vertrag ausläuft. Details zum Thema Rufnummernmitnahme haben wir in einem Ratgeber zusammengefasst.
Rufnummernexport nicht menügeführt
Rufnummernportierung bei der SatelliteApp
Screenshots: sipgate, Montage: teltarif.de
Wer seine für die SatelliteApp genutzte Handynummer zu einem anderen Anbieter mitnehmen möchte, sucht einen passenden Menüpunkt vergebens. Ist es vielleicht gar nicht vorgesehen, eine Telefonnummer von der SatelliteApp zu einem anderen Netzbetreiber oder Provider zu portieren? Wir haben beim Produktmanager für die VoIP-App nachgefragt.
"Wenn ein Nutzer seine Satellite-Nummer portieren will, kann er sich direkt an unsere Kundenbetreuung (help@satellite.me) wenden oder in der App den Chatbot nutzen (einfach "Portierung" schreiben, dann kümmert sich der Bot)", so die Auskunft aus Düsseldorf. Der SatelliteApp-Betreiber gebe die Rufnummer dann für 30 Tage frei und bestätige das mit allen relevanten Infos dem Nutzer per E-Mail.
Der jeweils neue Anbieter fragt in der Regel auch nach dem Provider, bei dem die Telefonnummer bisher genutzt wurde. "SatelliteApp" findet sich in der Liste der Telefongesellschaften in der Regel nicht. Als abgehender Netzbetreiber muss stattdessen Argon (Kürzel "AN") angegeben werden. Abgehender Dienstanbieter ist den Angaben zufolge sipgate wireless (Kürzel "VINT")
So geht es mit dem SatelliteApp-Zugang weiter
Wir wollten darüber hinaus wissen, was mit dem SatelliteApp-Account passiert, wenn die dort genutzte Rufnummer zu einem anderen Provider mitgenommen wird. Das hänge davon ab, ob dort die ursprünglich von der sipgate-Marke zugeteilte oder eine portierte Nummer genutzt wird. Hatte der Kunde die initiale Handynummer in Gebrauch, so werde der Account gelöscht. War eine portierte Rufnummer aufgeschaltet, so werde die ursprüngliche Nummer wiederhergestellt und der Account bleibe bestehen.
Eigentlich hatte die SatelliteApp auch Pläne für einen eigenen Datentarif. Wie berichtet wurde die Umsetzung vorerst zurückgestellt.