Samsung Galaxy S4 Zoom: Möchtegern-Digicam im Handy-Test
Handlichkeit und Handhabung als Smartphone oder als Kamera
In seiner Funktion als Mittelklasse-Smartphone kann über das Samsung Galaxy S4 Zoom eigentlich nur hinsichtlich seiner Unhandlichkeit und Klobigkeit gemeckert werden. In eine normale Hosentasche passt das Gerät daher nur schlecht und wenn es passt, dann wird es schon nach kurzer Zeit als störend empfunden. Der 4,3 Zoll (10,9 Zentimeter in der Diagonale) große Touchscreen löst 540 mal 960 Pixel auf und kann im direkten Sonnenlicht - wie bei allen Samsung-Geräten - nur schlecht gesehen werden. Die Pixeldichte beträgt 256 ppi. Die Menüführung ist Samsung-typisch aufgebaut und kann ohne Ruckler bedient werden. Nur als Mittelklasse Smartphone betrachtet, verrichtet das Galaxy S4 Zoom also durchaus normale gute Dienste.
Der Auslösekopf für die Kamera befindet seitlich unten am rechten Rand (Sicht auf Touchscreen) und muss etwa drei Sekunden lang gedrückt werden, damit sich die Kamera-Funktion öffnet. Ansonsten hat man die Möglichkeit, auch über die App im Menü die Kamera zu "öffnen". Besonders auffällig war im Test die Handhabung des Gerätes als Kamera. So kann der Zoomring mit einer Hand und das Gerät über eine Vorrichtung in der andern Hand festgehalten werden. Doch im Sommer kann es schnell zu etwas feuchten Händen kommen und das Gerät kann dann schnell aus der Hand rutschen - deshalb gibt es hierfür einen Minuspunkt. An der unteren Seite des Gerätes befindet sich eine Vorrichtung für ein Stativ. Diese haben wir ausprobiert und konnten kein Wackeln feststellen - das Gerät ist also fest angebracht. Allerdings zeigt sich diesbezüglich auch gleich ein Nachteil bei der Kombination eines Smartphones und einer "Digitalkamera". Bei einem Anruf kommt man nicht schnell genug ans Gerät.
